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Category: Länder

In der Provinz Gansu angekommen

In der Provinz Gansu angekommen

Heute ist ein besonderer Tag, denn ich habe gehen 14 Uhr ganz ohne Hinweisschilder die Provinz Xinjiang verlassen und bin jetzt in Gansu. Am Abend habe ich Liuyuan erreicht, ein kleines. Örtchen am Rande der Wüste. Hier gabelt sich die Seidenstraße in die Nord- und die Südroute um die Taklamakan. In Kashgar kommen die beiden Routen wieder zusammen. Außerdem bin ich genau vor vier Wochen in Leipzig aufgebrochen und am Abend in Taschkent angekommen. Ansonsten war der Tag nicht spektakulär,…

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Etwas schlapp vom Schlaf in der Garage an der Autobahn

Etwas schlapp vom Schlaf in der Garage an der Autobahn

Heute war um 15.30 Uhr die Luft raus. Letzte Nacht hatte ich in der Garage nicht so gut geschlafen und bin um 8.30 kurz nach Sonnenaufgang ohne Frühstück los. Als es wärmer wurde, habe ich es nachgeholt, am Straßenrand mit toller Aussicht über die Wüste zu dem nächsten Gebirge Bai Shan. Es ging aber stetig bergan und ich war etwas schlapp von den letzten Tagen. Im Ort Xiangxiangxia wollte ich eigentlich Rast machen. Es war jedoch die Raststätte und ein…

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Schlafen in Sotian an der Autobahn Gobi

Schlafen in Sotian an der Autobahn Gobi

Heute war der Tag der Radfahrer. Nach dem reichlichen Frühstück (chinesisch rauf und runter, aber richtiger Kaffee), den Einkäufen und dem Geldautomaten (geht hier mit Kreditkarte wie bei uns mit EC-Karte) ging es aus der Großstadt Hami (700.000) Richtung Südost. Ohne Navi geht gar nichts, da Verkehrsschilder unbekannt sind und nicht vorkommen. Warum auch? Wer hier wohnt, weiß es und andere kommen hier nicht hin. Es ist wirklich alles chinesisch. Noch nicht einmal im Business-Hotel gibt es Ausländer und die…

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Loblied auf chinesische Autobahnen

Loblied auf chinesische Autobahnen

Ein Loblied auf die chinesischen Autobahnen muss ich anstimmen. Immer in einem guten Zustand, ständig gewartet, breiter Seitenstreifen für Radfahrer und Pannen. Also sehr sicher für Radfahrer, geringe Steigungen, glatte Oberfläche. Für Radfahrer zugelassen, wenn die Landtrasse schlecht. Also bin ich vom nirgendwo in den Bergen nach Hami gut gefahren. Hami ist durch die Melonen bekannt, ansonsten wenig zu sehen. Weiter geht es nach zur Oase Dunhuang.

Flammende Berge

Flammende Berge

Die Turfan-Senke oder Oase war schon immer von Menschen besiedelt. Auf dem Weg nach Osten habe ich noch die verlassene Stadt Gaoshan und die zugehörige Mausoleum-Anlage besucht. 200 vor unserer Zeit entstanden und 600 Jahre verlassen, dennoch sind immer noch majestätische Mauern und Gebäude vorhanden. Der Hintergrund der Stadt sind Sandstein-Gebirge, die im Licht der untergehenden Sonne leuchten. Bei Hitze, hier der heißeste Ort Chinas, verwirbelt die Luft und sieht aus wie Flammen, daher die Flammenden Berge. Sieht schon toll…

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Ins Nichts nach Shanshan

Ins Nichts nach Shanshan

Hinter Shanshan fing das Nichts an. Aber davon gab es viel. 160 km ohne Orte, Kneipen und Raststätte. Dafür konnte ich die Autobahn nutzen. Teilweise war die Landstraße nicht mehr vorhanden. Shanshan war noch eine nette Kleinstadt (China) gewesen. Trotz Sonntag gab es Frühstück in den Kneipen. Die Strassen und später die Autobahnen waren leerer als sonst. An der Fernwärme (neu) wurde aber dennoch gearbeitet. Den ganzen Tag ging die Strasse aufwärts. Eine wilde Landschaft am Füße des Bogdan Shan….

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Die grüne Oase Turfan

Die grüne Oase Turfan

Die Oase Turfan ist wirklich so grün, wie überall beschrieben. Und das, obwohl es der heißeste Ort Chinas mit 49,6 Grad ist. Drumherum Wüste. Es ist offensichtlich das Wasser aus den Bergen, das die Menschen seit mehr als 40.000 Jahren hierher zieht. Die Landwirtschaft gedeiht nur wegen des Kadez genannten Bewässerungssystems, ähnlich wie in Persien. Lange Kanäle verlaufen unterirdisch und kommen erst nach vielen Kilometern an die Oberfläche. Ein tolles Museum gibt es hierzu. Ebenso eins zur Geschichte der Region….

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Nachtrag zur Sturmfahrt

Nachtrag zur Sturmfahrt

Der Tag endete ja im Sturm in der Raststätte, direkt am Autobahnkreuz. Die Autobahn 3045 hatte ich auch kurz hinter Urumchi genommen. Dank Navi und mit meinen Kenntnissen der Stadt kam ich auch gut raus. Nur danach endete die Strasse in einem Bauhof, links Landtrasse, rechts Auffahrt Autobahn. Also Landstraße. Falsche und bergan. Fahrrad abstellen und LKW-Fahrer fragen. Dabei brachen die Schrauben vom Ständer. Ist auch Spielkram. Mit Hilfe des Fahrers den Ständer provisorisch befestigt. Natürlich musste ich die Autobahn…

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Sturm auf dem Weg nach Turfan

Sturm auf dem Weg nach Turfan

Nach einer längeren Mittagspause habe ich es probiert: geht es am Wind und vor dem Wind? Ja es ging. Also schnell alles gepackt und los. Durch den Fußgängertunnel auf die andere Seite der Autobahn und ab. Zwischen den Böen ging es. Nach ein paar Kilometern war dann schon wieder Schluss. Der Sturm von der Seite und die Wirbel eines LKW haben das Fahrrad beim Schieben umgeworfen. Doch sofort hielt ein Bus und nahm mich samt Fahrrad mit. Auch der Bus…

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Sturm in den Bergen vor der Turfa-Oase

Sturm in den Bergen vor der Turfa-Oase

Ein Sturm in den Bergen vor der Turfan-Oase hält mich seit gestern abend, Mittwoch den 8.10., fest. Mit Fahrrad geht gar nichts mehr. Gestern Abend brach er plötzlich los mit Stärke 10 – 12. Die Verkehrspolizei hat mich eingesammelt, da ich mich kaum noch bewegen konnte. Das Fahrrad drohte immer weg zu fliegen. Erst haben sie mich mit zur Wache an der Kontrollstelle an der Autobahn gebracht und dann zur nahegelegenen Raststätte, wo einfache Zimmer sind. Heute am Donnerstag Morgen…

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Mit dem Zug nach Urumqui

Mit dem Zug nach Urumqui

Es passiert immer so viel, dass ich kaum hinterherkomme, alles aufzuschreiben. Der Grenzübergang und Kaschgar liegen gefühlt schon Jahre zurück. Also gestern früh war ich um kurz nach 6 am Bahnhof. Erste Sicherheitskontrolle kein Problem. Fahrkartenkontrolle war dann Endstation. Fahrrad geht gar nicht. Zusammenklappen verstand ich. Doch es ist kein Klapprad. Also Gepäck runter und Vorderrad ausgebaut. So ging es. Also zwei Touren von den Fahrkarten zum Scanner, wie Flughafen. Dann gab es den Riesenaufstand, weil ich Benzin für den…

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Schroffe Felsen, Canyons, Felswände in Höhlen

Schroffe Felsen, Canyons, Felswände in Höhlen

Heute war reich an Spannung und Abenteuer. Sogar die Angestellte am Schalter musste laut lachen. Es fing gleich mit dem Frühstück an. Die chinesische Küche rauf und runter, warm und kalt mit uigurischen Ergänzungen. Ach ja, in einer Ecke gab es Toastbrot, Butter u.ä. Da hatte es sich gelohnt, rechtzeitig aufzustehen. Konnte eh vor Spannung nicht lange schlafen. An der Rezeption kannte niemand die historischen Highlights der Stadt und. Umgebung. Musste ich erst ein bisschen erklären. Na ja eine Taxinummer…

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Viel zu schade, um im Hotel in Kucha zu schlafen

Viel zu schade, um im Hotel in Kucha zu schlafen

Ein ruhiger Tag war geplant. Manchmal ist es eben anders. Nach dem Auschecken gab es in der nahen Passage ein nettes Frühstück mit 2 Teigtaschen, ein Teller Suppe und grünen Tee. Aus Aksu heraus ging es leicht bergan, es wurde jedoch immer grüner. Auf den nächsten 70 km Felder, Wiesen, Wälder. Das hatte ich lange nicht gesehen. Grasende Kühe. Da hab ich natürlich gleich Obst und eine Honigmelone gekauft. Das zweite. Frühstück wär dann eine halbe Melone. Schon überraschend am…

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Aksu erreicht

Aksu erreicht

Neben der Schnellstraße mit Baustelle hatte ich nicht so gut geschlafen. So bin ich schon kurz nach Sonnenaufgang gegen 9 Uhr aufgebrochen, ungewaschen und ohne Frühstück. Die Toilette war die Freifläche neben dem Haus. Der Sturm vom Abend hatte sich gelegt, dafür die Richtung gewechselt. Wie schnell alles staubig ist, auch zwischen den Zähnen. Bis Aksu wollte ich fahren. Nur die kontinuierliche Steigung und der Gegenwind machten mir zu schaffen. Die Strasse verläuft weiter am Rand. Irgendwann wurde es etwas…

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Mondlandschaften

Mondlandschaften

Über den heutigen Tag gibt es nicht viel zu berichten. Auf der Landstraße immer weiter nach Osten. Noch 160 km bis Aksu, 400 km bis Kucha. Rechts die Eisenbahn, links die fast fertige Autobahn. Relativ eben, kaum Steigungen, Rückenwind. Links die Ausläufer des Tienshan mit 2500m, rechts die Taklamakan. Mondlandschaften auf beiden Seiten. Wenig Grün. Alle 50 bis 100 km eine kleine Ortschaft. Die Strasse ist gut, hat zwei Spuren und Randstreifen. Gut für mich. Es liegen nur überall kaputte…

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Wehmütiger Abschied aus Kashgar

Wehmütiger Abschied aus Kashgar

Dass ich das noch erleben darf. Peking-Oper im Fernsehen, zwar modernere Version. Ach ja, ist ja 1.10., Feiertag, Gründung der VR China 1949. Wehmütig habe ich heute Kaschgar verlassen. Mit großen Emotionen bin ich vorgestern reingefahren. Wurden auch nicht enttäuscht. Habe viel gesehen und erlebt. Ich bin zutiefst dankbar, das alles erleben zu dürfen und auch noch zu können. Ein kleines Stück von ich heute nach Osten vorangekommen. Auf der Karte nicht viel. Ich muss mir das einfach immer wieder…

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Kashgar

Kashgar

Morgen ist der große Feiertag in China. Hier im äußersten Westen scheint es nicht so wichtig zu sein. Die Hotels sind leer, Reiseveranstalter haben die Saison abgeschlossen. Dabei ist es angenehm warm und die Märkte sind voll wegen der Ernte. Überall Obst und Gemüse. Muss aber gründlich gewaschen werden. Wegen der vielen neuen Eindrücke kam ich kaum in den Schlaf. Heute dann etwas ruhiger. Moschee, Mausoleum des uigurischen Nationaldichters Yusuf (um 1000), Markt in der Altstadt. Da konnte ich an…

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Mitternacht in Kashgar

Mitternacht in Kashgar

Der Tag heute war erste Sahne. Es ist Mitternacht hier in Kaschgar. Schön warm, angenehm. Die Kälte der Berge mit dicker Jacke, Thermohose und Handschuhen ist vorbei. Kaschgar ist vielfältig, umwerfend, quirlig, lebendig, freundlich, gegensätzlich, höflich, alt & neu. Es hat halt noch viel von dem Flair der alten Oasenstadt und Handelsmetropole an der Seidenstraße. In den wenigen Stunden hier habe ich mehr erlebt als sonst an Tagen zusammen. Phantastisch ist die Ausschilderung, so dass ich mich jetzt schon hier…

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chinesische Grenzkontrollen

chinesische Grenzkontrollen

Wenn der blöde Staat nicht wäre, ginge alles viel leichter. Die chinesische Grenzkontrolle lässt die DDR liberal, weltoffen und schnell erscheinen. Gegen 19 Uhr Pekingzeit bin ich in die erste Kontrolle rein, heute nach 19 Uhr hatte ich meinen Pass in Wuqia, 150 km von der Grenze, wieder und durfte weiterfahren. Nach der Gepäckkontrolle gestern ging dann nichts mehr, und ich durfte als Hotel eine einfache Unterkunft nutzen und es gab gutes Essen. Na ja, 100 m in der dunklen…

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Und nun bin ich wirklich in China!

Und nun bin ich wirklich in China!

Da hab ich es doch geschafft, nach China zu kommen. Da war ich sehr froh und glücklich. Habe sogar ein paar Freudentränen vergossen. Die Strecke war schon sehr ambitioniert, von Taschkent durchs Gebirge ins Ferganatal und dann über Osh und  Sari-Rash über den Irkeshtam- Pass auf 3760 m nach China. Für Radfahrer der einzige Weg von Usbekistan durch Kirgistan nach China. Ich war mir absolut nicht sicher, ob ich das schaffen würde. Und dann habe ich nur acht Tage gebraucht…

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