Nairobi

Nairobi

Sehr müde um 3.15. Uhr waschen, packen, los gehts. Motorradtaxi ist da. Wissen nicht wo. Komme aber hin. 5.000 Tsh. Bin dann einziger. Gegen 4.40 geht es erst los mit packen, als Bus kommt und Leute. Ob das gut geht? Um 5.08 geht es los. Ich schlafe dann erst einmal bis 7.30. Stopp für Toilette. Danach gibt es Kaffee o.ä. zur Auswahl. Wie Flugzeug mit Stewardess. Später noch Wasser, Kola und Bonbons. Mittagspause zum Essen. Überraschung.Das Land ändert sich auch….

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Südamerika ade!

Südamerika ade!

Ja, Südamerika ist ein sehr schöner, interessanter und vielfältiger, aber auch ambivalenter Kontinent.Überall, ich war bisher in 9 Ländern (nur nicht in Venezuela und den Guayanas), regieren deutlich sichtbare Polizeistaaten. Es herrschen raffgierige Eliten, die sich den Reichtum der Länder und Menschen unter den Nagel reißen und häufig in Saus und Braus leben. Korruption ist normal, gehört dazu, ist Bestandteil vom Geschäftsmodell, oder was es auch sein mag. Dabei ist es völlig egal, ob sich die Regierenden links, rechts, demokratisch,…

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Abreise aus Südamerika

Abreise aus Südamerika

Liebe Rita, die letzten Tage waren spannend, aber ganz anders als bisher. Geschichte stand im Vordergrund, verbunden mit langen Busfahrten. Nach Cuzco war ich nur bis Albancay gekommen. Dann 16 h Bus bis Lima, Nasca lag leider voll im Nebel. Sofort ging es  über Nacht in den Norden nach Chiclayo, wo ich unbedingt nach Lambayeque wollte, die große Ausgrabungs- und Forschungsstätte zu den alten Kulturen der Anden. Ich wurde nicht enttäuscht. Viel hatte ich schon vorher gesehen, selbst ansehen macht…

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Cusco

Cusco

Cusco, ich mag Dich. Sauber, entspannt, freundlich,hilfsbereit, aufgeräumt, musisch, fertig, Verkehr läuft. Können sich viele Städte in Südamerika was abschneiden. Sozusagen das Gegenteil von La Paz. Es gibt auch viel zu sehen, eine lange konfliktreiche Geschichte….Das beste Museum ist eine Stiftung einer hiesigen Großbank „Vorkolumbianische Kultur“.  So viel habe ich noch nie verstanden. Eigentlich müsste man alles bis Pizarro als Andenkultur bezeichnen, weil so viele Entwicklungen parallel liefen und sich gegenseitig befruchtet haben. Überall ist ein gewisser Dualismus von Gegensatz…

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Titikakasee

Titikakasee

Auf dem Titikaka-See wohnen Seemöven. Der Pazikik ist 300 km und 3800 m Höhe entfernt. Die wohnen hier. Ich fühl mich wie zu Hause.Der Sage nach haben sich die Urahnen der Inkas, Manco Capac und Mama Ocllo, von hier aufgemacht, um Cusco zu gründen. Die Ebenen um den See scheinen aber das kulturelle und historische Zentrum von Südamerika gewesen zu sein. Überall sind Grabungsstätten und Tempel und Museen. Eine der bedeutendsten ist Tiwanaku im Süden vom See. Seit der Steinzeit…

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La Paz

La Paz

Stinkend, laut, dreckig, hektisch, negativ chaotisch, verstopft, unfertig, nichts funktioniert richtig. So habe ich La Paz empfunden. Keine Stadt für einen Aufenthalt. Mein Problem mit dem Handy musste ich auch allein lösen. Zumindest gab es ein Café mit Kaffee und Kuchen. Das historische Museum war brauchbar und gab einige Hinweise auf Tiwanaku.Die Stadt liegt in einem riesigen Kessel und alle Straßen gehen steil nach oben. Die Schnellstraße ist einigermaßen passabel, darf aber nicht mehr von Fahrrädern genutzt werden. So bleibt…

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Uyuni Salzsee

Uyuni Salzsee

Meine liebe Rita, Gespenstische Stille, unendliche Weite, dazu gleißendstes Licht. So fühlt es sich an, hier oben auf 3660 am Salar de Uyuni, dem größten Salzsee der Welt.Viele Touristen sind hier, verlaufen sich aber mit ihren Landcruisern in der Weite des Sees. Für die bin ich eine der Attraktionen.100 km flach, salzig und weiß. Da glaubt man, über ein Salzkorn stolpern zu können.Für mein Mittag ein außergewöhnlicher Ort, es war dann nur etwas schnöde mit Brötchen, 2 Sorten Käse und…

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Tupiza

Tupiza

Das leise Surren der Kette und die Stiefelsohle waren das einige Geräusch im Alti Plano. Eine schon fast gespenstige Stille auf der Straße nach Tupiza. Selten mal ein Auto. Dafür aber diese friedliche Landschaft. Manchmal ein paar Häuser oder grasende Lamaherden. In der Ferne die majestätische Kordilliere mit etwas Schnee. Irgendwie ist es hier zu schön und friedlich, um wahr zu sein. Zuerst ging es ziemlich eben in der Sonne voran. Dann wurde die Hochebene doch von Flüssen und Höhenzügen durchzogen….

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Pacham-ama

Pacham-ama

Pacham-ama. Ja, Pachamama wohnt hier im Hochtal der Quebrada de Humahuaca, hoch oben in den Bergen. Die alte Indiogöttin wird hier immer noch verehrt. Pachamama ist die Göttin der Erde, wie in der griechischen Mythologie Gaia. Viele Parallelen kann man da finden. Der Hauptgott ist der Sonnengott. Aus der Vereinigung beider ist die Welt mit den Menschen entstanden. So der alte Glaube, der bis heute fortlebt und besonders im Herbst, Erntedank, gefeiert wird. Wegen der Konformität wird Pachamama mit der…

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Jujuy

Jujuy

Jetzt fangen die Anden wirklich an, das Hostel liegt 50 m über der Straße, Berge drumherum. Das Restaurant ist gut, sehr spanisch. Das Hostel gut. Englisch ist hier recht exotisch, so wie russisch und deutsch. Letzteres können einige mit ein paar Brocken.Kalt ist es inzwischen hier geworden. Heute war es nicht mehr als 6 Grad. In den nächsten Nächten geht es auf -12 Grad zurück, Tags dann bei +16. Gut, dass ich Skiklamotten und die Winterhandschuhe fürs Rad mit habe….

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Salta

Salta

Das war schon ein besonderes Erlebnis. Mit dem Zug hinauf zu den Wolken, dem Tren a las Nubes auf 4200 m Höhe, bis kurz vor die Grenze zu Chile. Durch vier Klimazonen, eine gewaltige Berglandschaft, über phantastische Brücken im Hochgebirge, zu prähistorischen und Inkastätten, einen ganzen Tag mit Bus und Bahn über mehr als 400 km. Langsam bricht die Nacht herein, es geht zurück. Das Hochland, Puna genannt, setzt sich in Bolivien mit dem Alti Plano fort. Da werde ich…

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Die Sonne steht im Norden!

Die Sonne steht im Norden!

Da ist mir doch wieder ein großer Irrtum unterlaufen. Der Wind kam gestern aus Süden. Heute wollte ich nach Norden und hatte Gegenwind sowie die Sonne gegen mich. Da musste ich erst einmal alle Instrumente untersuchen, nicht dass ich in die falsche Richtung aus Cordoba herausfuhr. Da erst merkte ich meinen Irrtum: ich war ja auf der Südhalbkugel und die Sonne steht mittags im Norden. Tja, kann vorkommen.Dennoch bin ich gut aus Cordoba herausgekommen nach Norden Richtung Salta und Bolivien….

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Salta

Salta

Liebe Rita,So viel habe ich in den letzten Tagen erlebt und gemacht. Bücher könnte ich schreiben. Jetzt bin ich erst einmal in Salta (in Quechua heißt das die Schöne) im Nordwesten von Argentinien angekommen. Hier vibriert das Leben. Ich sitze am Hauptplatz und schlürfe Kaffee, die Sonne ist gerade untergegangen, die Nacht bricht ganz langsam herein. Ziemlich heiß war es heute mit 28 Grad, hier auf 1200 m Höhe, am Eingang zu den Anden. Im Sommer kann es hier locker…

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Cordoba

Cordoba

Gut, dass ich den Bus ab San Francisco genommen hatte. Der bisherige Standstreifen hörte auf und die Strasse wurde schmaler. Vom Bus aus konnte ich gut die Strasse überblicken.Heute Morgen war ich gegen 8 aus dem Bus von Posadas ausgestiegen, entspannt und ausgeschlafen angekommen in Santa Fe (Argentinien und nicht Arizona). Die Nacht über brachte mich ein Bus entlang des Flusses Paraná nach Santa Fe. Die Strecke war nicht spannend und ich hatte viel Zeit in Missiones verloren. Santa Fe…

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Posadas

Posadas

Endlich bin mal etwas vorangekommen und in Posadas, der Hauptstadt von Missiones, angekommen. Das angeblich ausgebuchte Hostel war fast leer und die Kneipe nebenan ganz gut. Nach Tagen auf kalten Zeltplätzen und Regen endlich eine warme Dusche in warmen Räumen. Seit den Gewittern von Sonntag war es richtig kalt geworden, nachts nicht mehr als 6 Grad und tags nur in der Sonne bei 20 Grad. Also die Dusche war toll. So konnte ich auch die rote Erde von Schuhen, dem…

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Missiones II

Missiones II

… kann was erleben! Neben dem Haus der Kindheit von Che Guevara habe ich gezeltet. Heute war ich dann in dem Museum, von der Regierung groß beworben. In was für einer Zeit leben wir heute. Vor mehr als 50 Jahren bekam ich einen Tadel ins Klassenbuch, weil ich sein Poster, das bekannte, in der Klasse aufgehängt hatte.Der Weg zum Haus über Feldwege war nicht leicht, zumal es 16 h geregnet hatte. Mitten in der Nacht wurde ich wach, weil es…

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Foz do Iguacu

Foz do Iguacu

Einer der großen Ziele dieser Reise war der Iguacu, einer der großen Naturereignisse dieser Welt. Daneben zu stehen, oder darunter, macht den Unterschied zwischen Erleben, wirklicher Welt und der Virtual Reality spürbar, nicht nur gefühlt sondern richtig Manifest. Das muss jeder erleben, fühlen, auf sich einwirken lassen. Auch Bilder können diesen tiefen Eindruck nur unvollständig vermitteln. Das ist u.a. ein wesentlicher Aspekt für das Reisen, wie ich es empfinde. Diese großartige Welt erleben und durchleben. You‘ have got to do…

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Missiones I

Missiones I

Es war schon spät und ich suchte den markierten Zeltplatz mit Dusche. Alle Karten waren grob ungenau. So fragte ich ein paar Polizisten nach dem Platz. Noch ein paar Kilometer. Also los. Überall Licht, aber kein Platz. Dann kamen die Polizisten mit ihrem Wagen und meinten, ohne Rücklicht ginge es nicht und es sei auch nicht weit. Sie luden mein Fahrrad auf und brachten mich zum Zeltplatz, abseits der Straße auf schlechter Piste. Mit Sirene stoppten sie den Hund und…

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Sao Paulo

Sao Paulo

Es war schon lange dunkel, als ich in eine der großen Städte dieser Welt eingefahren bin. 20 Mio. Einwohner, wie NRW und mehr als die DDR. Die letzten 150 km mit dem Bus, müde, bergan, spät. Schön, dass es diese bequemen Möglichkeiten gibt, besonders nach einem langen Tag. Von der Küste ging es mit dem Bus fast 800 m steil hoch. São Paulo liegt auf einer Hochebene und hat viele gebirgige Straßen . Ein Hostel zu finden war auch nicht…

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Angra dos Reis

Angra dos Reis

Die Costa Verde ist wunderschön, für Radfahrer aber etwas spröde. Es geht halt ständig hoch und runter, nicht so steil wie Neuseeland, aber anstrengend. Die vielen kleinen Orte mit Strand, die viele Buchten und Inseln, einfach toll. Heute in Pastellfarben und Azurblau. Faszinierend, wunderschön. Die große Insel hier wurde gerade zum Unesco-Erbe erklärt. Als ich vorhin in den Ort reinfuhr, wurde ich begrüßt mit „wellcome in paradise“. Na denn mal zu. Ist die Frage für wen. 1 l Rum 15…

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