24.10.24
Relativ gut geschlafen. Kurz vor Sonnenaufgang wurde es recht laut in der Tierwelt. So stehe ich um 7 auf. Dusche und dann zum Frühstück. Die Safari ist schon um 7 Uhr losgefahren. Hätten sie mir auch sagen können. So setze ich erst einmal die neue SIM-Karte ein. Ob es funktioniert kann ich noch nicht sagen. Erst mal Frühstück. Dann versuche ich zu telefonieren. Nichts geht. Nach Gesprächen mit vielen Leuten ist klar, dass ich in die Stadt muss, um die Karte aufladen zu lassen. Alles andere wäre ja auch zu schön gewesen. Da war es gut, nicht auf Safari zu sein. Dann eben am Nachmittag und jetzt in den Ort. So einfach ist es dann doch nicht mit MTC und dem Laden des Handys. Fast eine Stunde dauert es und dann geht kein Telefonat ins Ausland. Alles andere geht. Na wenigstens etwas.
Zur Lodge zurück, Zelt abbauen, packen, bezahlen und warten auf die Safari. Busse nach Windhoek fahren um 17.30 und 18.30. Passt. Zeit für einen Kaffee. Die Safari ist dann kurz und pünktlich um 17.30 komme ich bei 38 Grad zur Bushaltestelle. Hoffentlich klappt es. Meine Sorgen sind sehr groß. Fürs Radeln eigentlich viel zu heiß. Das Rad habe ich wie für das Flugzeug zusammengepackt. Warten auf den Bus.
Um 19 Uhr ist der erste da. Viel Platz, hätte ich auch mit Gepäck bequem reinschieben können. Aber besser so als zurück zu bleiben.
Die ganze Nacht fährt er mit über 100 km/h nach Windhoek. Schlafen ging einigermaßen. Bei Zwischenstationen immer mal wach. Um 6 Uhr ist der Bus in Windhoek. Die Sonne geht bald auf. Es sind über 1.000 km in einer Nacht. Da hätte ich lange strampeln müssen bei der Hitze von fast 40 Grad und einer sehr kargen und eintönigen Landschaft. Das muss ich nicht mehr haben. So bin ich schnell und wohlbehalten in Windhoek angekommen. Ein neuer Abschnitt der Reise und der Abenteuer beginnt. Es liegen auch noch große Aufgaben vor mir
Vom Okavango nach Windhoek
24. Oktober 2024Afrika, Namibia