Aufstehen ist nicht meins. Heiter bis wolkig. Keine pralle Hitze. Bis alles gepackt und Frühstück etc. fast 10 Uhr. Gleich geht es steil los bis zur Straße nach Jinja. Temperatur geht. Gut 85 km. Ab 12 wird es wärmer. Alle Stunde eine eiskalte Cola etc. Richtig heiß und immer hoch und runter. 30 Grad im Schatten und 45 auf der Straße. Alle 15 Minuten Pause. Um 16.30 kommt mir ein Radwanderer entgegen. Pause und Plausch. Der erste auf der Tour. Im August in Norwegen gestartet. Ziel Kapstadt. Sieht aus wie ein echter Wikinger. Ausrüstung wie ich. Um 18 Uhr gehe ich über den Nil. Brücke nur für Autos und Fußgänger. Die alte ist weit weg. Dann bald im Hostel Backpacker. Zimmer für mich. Dusche und dann ins Restaurant vom Hostel. Sehr müde. Morgen bleibe ich hier.
Mit Regen aufgewacht. Da kann ich noch liegenbleiben. Frühstück erst um 9 Uhr. Bei dem Regen geht nichts. Lesen und Sudoku. Im Red Chili Hostel ist eine Schulklasse aus Süddeutschland mit einigen Lehrerinnen. Klassenfahrt. Finde ich toll. Morgen fahren die zum Murchison Falls Park. Gegen 13 Uhr hört der Regen auf. Los geht es zum Museum. Langer Weg, viel bergauf. Die Karte auf dem Handy ist sehr ungenau. Viel fragen bis zum Ziel. Das Museum ist teilweise interessant, Steinzeit in Uganda sowie Schimpansen und Gorillas in Uganda und Ölförderung im Nationalpark. Anderes eher schlecht und sollte überarbeitet werden. Danach gleich um die Ecke ein Café. Schwarzwälder Kirsch musste es nicht sein, also Schokotorte mit Filterkaffee. Dann die Stadtmitte von Kampala. Hoch und runter und viel Verkehr, vor allem Motorräder. Sehr chaotisch. Geht aber ganz gut mit Fahrrad. Die Menschen in Kampala sind eher faul, träge und Motorversessen. Kaum einer fährt Rad. Nur Motorrad, auch als Taxi. Dabei können die meisten gut mit Rad fahren. So schlimm ist es nicht mit den Bergen. Einen öffentlichen Nahverkehr gibt es nicht. Nur Matukas und Motorräder. Der Zustand der Straßen ist eine Katastrophe um es freundlich auszudrücken. Kanalisation wird manchmal gerade gebaut, aber chaotisch. Wasser fließt nicht nach oben. Und Arbeiter fehlen. Bürgersteige sind ein Fremdwort, wo es sie gibt, nur Motorräder darauf. In der Innenstadt viele Banken mit ATM, Behörden, Ministerien, Versicherungen, Hotels, Bürotürmen. Das Parlament zu fotografieren ist verboten, wie Militäranlagen. Absurd. Ist eine andere Welt. Wird noch Jahrhunderte dauern. Patriarchalisches Verhalten überall, Besserwisserei, Bürokratie verhindern eine moderne Gesellschaft und eine Entwicklung. Schade, da die Menschen freundlich und hilfsbereit sind und die Frauen die Zukunft sein könnten. Zum Abendessen eine ugandische vegetarische Spezialität. Morgen geht es weiter. Langes Gespräch mit einer Frau aus der Gruppe Klassenfahrt.
Die Nacht ist über Kampala hereingebrochen. Ich sitze am Pool, lese und schaue. Nicht mehr so heiß. Frieden liegt über dem Land. Ein fauler Nachmittag mit Duschen, Lunch, Baden im Pool, Sudoku, lesen, Kaffee trinken. Ein mächtiges Gewitter war von 15 bis 16 Uhr hereingebrochen. Danach nass aber nicht mehr so heiß. Der Tag hatte sehr früh um 5.30 angefangen mit Frühstück und Abfahrt um 6 Uhr. Es ging zur Nashornstation. Gegen 9 waren wir dort. Schon außerhalb vom Park, aber ein eigenes sehr großes Gelände. Viele Nashörner, die klein hingekommen waren und nach und nach ausgewildert werden. Leise und langsam sind wir mit einem Ranger ganz nahe herangekommen. Sehr friedliche Tiere, die Hektik hassen und dann aggressiv werden. Die Fahrt danach zurück ist nicht spannend. Vor Kampala schon sehr volle Straßen. Es geht nur langsam voran. Immer wieder kurz geschlafen. War ja auch nur eine kurze Nacht. Heute werde ich länger schlafen. Morgen geht es nach Kampala City und dem Nationalmuseum.
Sehr heiß in der Nacht. Große Zelte für jeden. Kaum Luftbewegung. Und dann um 5.30 der Wecker. Frühstück nach Bestellung um 5.45, Abfahrt um 6 Uhr. Es ist noch ziemlich dunkel. In der Nacht gab es manchmal Regen. Gegen Morgen Gewitter herum. Kommt aber nicht zu uns. Nach wenigen Minuten eine bewaffnete Rangerin mitgenommen. Bis Mittag dabei. Von der Landstraße runter und Feldwege. Auf der Suche nach wilden Tieren. Später geht die Sonne auf. Kein Regen mehr. Einige Tiere können wir beobachten, vor allem Antilopen in mehreren Größen, besonders Uganda Cobs, Büffel, Gazellen, einige Giraffen, Löwen weit in der Ferne, wenige Elefanten, Geier. Gegen 12.30 zur Bootsfahrt auf dem Nil zur den Murchison Falls. Ausflugsboot. Sehen viele Flusspferde, die meisten faul und kaum sichtbar im Wasser liegend und schlafend. Einige Krokodile sind auch am Ufer zu sehen. Ganz nahe. Und viele Vögel, der große Fischreiher, die Rohrdommeln, Schwalben, Eisvogel, Enten, etc. Ganz zum Wasserfall kommen wir nicht, da der Motor zu schwach ist für die Wirbel. Um 14 Uhr kommen wir dann zum Lunch. Gemüse mit Reis. Eine zusätzliche Fahrt steht um 16 Uhr an, um noch die großen Tiere zu finden und zu beobachten. Wir finden auch viele Elefanten, sehr viele Giraffen und Uganda Cobs in Mengen. Riesige Rudel. Auch Büffel und Giraffen jeden Alters. Auf dem Rückweg noch ein Leopard im Baum, der nach unten klettert. Und noch eine große Familie von Elefanten und ein einzelnes Jungtier am Straßenrand. Sonnenuntergang über den Blue Mountains (Montains Blue) im Kongo. Waren häufig nahe am Albertsee. Nach 19 Uhr den Einbruch der Nacht über dem Nil genossen. Dann Dinner mit Bestellung Frühstück für Morgen. Im Land der Bananen sind diese ausverkauft fürs Frühstück. Also Ananas. Ein langer Tag geht zu Ende. Morgen wieder um 5.30 wecken.
Die Safari hat begonnen. Aus Kampala herauszukommen ist ein Abenteuer. Und es hatte in der Nacht noch geregnet. Bürgersteige gibt es nicht und Ampeln sind ein Fremdwort. Da der Verkehr langsam ist und immer stockt, fährt jeder nach Gutdünken. Unfälle scheint es nicht zu geben, oder nur wenige. Eine wesentliche Verkehrsregel ist, auf alle anderen Rücksicht zu nehmen. So gehen die Stunden dahin bis zum Murchison Nationalpark. Für eine Runde reicht die Zeit noch. Viele Tiere habe ich heute nicht gesehen. Nur Affen und Meerkatzen. Dafür aber der Murchison Fall ganz nahe mit Dusche. Nicht der größte Wasserfall, aber beindruckend durch die Nähe und Gewalt. Dieser Ausflug ist schon anders. Eine Fahrt durch den Park. Die Sonne ist über dem Nil untergegangen. Es wird dunkel. Viele Leute hier im Camp. Alle individuell. Kein Buffet. Aber alles einzeln bezahlen. Zusätzlich zur Safari. So wird es doch deutlich teurer als alle anderen Safaris. Das Camp ist nett mit Blick über das Niltal. Es ist heiß heute Nachmittag. Dusche kalt ok. Abendessen, quatschen mit den Belgierinnen. Schnell dunkel. Ab in die Nachtruhe.
Noch knapp 30 km bis Masaka, dann hoffentlich ein Bus Richtung Kampala. Früh eingeschlafen und dann unruhig. Einfaches Frühstück mit 2 Stück Toast trocken und etwas Rührei mit Kaffee. Sehr einfach. Hotel hatte Obst vergessen zu kaufen. Um 8.30 los. Regnerisch aber fast trocken und nicht so heiß. Gut fürs fahren. Die Straßen schlimmer als gestern. LKWs bleiben hängen. Schlamm und Schlaglöcher. Bei einer der nächsten Steigungen macht die Gangschaltung schlapp. Reparieren geht nicht, gebrochen. Aber Finger pechschwarz und verschmiert. Im Gras etwas gesäubert. Urlaub zu Ende? Wo ist eine gute Werkstatt? Wohl erst in Kampala. Wie dahin kommen ohne Rad und Bus, erst ab Masaka und nur einmal am Tag. Safari ade. Und dann kommt auch noch Regen. Es ist beschissen. Und das am Ende der Welt. Versuche zu trampen. 10. Fahrzeug hält. Ist ein Lasten-Taxi, aber schon voll. Trotzdem komme ich mit. Das Rad wird hinten aufgehängt und mit der Heckklappe gegen das Gepäck geklemmt. Dann die Klappe mit Seilen verschlossen. Die Fahrt soll sogar nach Kampala gehen für 50.000 USh. Guter Preis. Dann kann ich doch noch zur Safari kommen. Die Fahrt zieht sich und dauert. Bis Masaka ist die Straße eine Katastrophe. Dann besser und ohne Regen. Aber noch 122 km. Auf halber Strecke der Äquator. Gegen 14 Uhr dann in Kampala, Treffpunkt der Lastentaxis. Schnell ausgeladen. Aber wie zum Red Chili Hostel mit kaputtem Rad? Internet geht auch nicht. Verloren in einer fremden Großstadt. Dann einen Taxifahrer gefunden, der bereit ist, in den Vorort zu fahren, mein Rad mitzunehmen und mit 50.000 USh auszukommen. Nur kennt es sich nicht aus und fragt an jeder Kreuzung und Tankstelle. Wir bewegen uns in die richtige Richtung, aber eher blind. Die Straßen alle unbefestigt und mit Baustellen. Aus meinen Unterlagen kann ich das Hostel benennen, die Straße und das Stadtviertel. Das scheint aber nicht zu reichen. Bei Google gibt es die Straße nicht und booking.com kommt nicht, da kein Internet verfügbar. Nach einer Stunde in der Nähe. Da zeigt Google plötzlich das Hostel in 500 m Entfernung. Geschafft. Einfahrt in den Hof und ausladen. Am Ziel. Bald habe ich eingecheckt und die Safari bezahlt. Nettes Zimmer, Duschen und ein Pool im Garten. Nach dem Tag wie im Paradies. Und dann gibt es einen Radmechaniker. Soll angefragt werden. Ich muss erst mal meine Hände waschen und duschen und ausruhen. Dann ist auch schon der Mechaniker da und wird das Rad reparieren. Nach einer Stunde ist das Rad wieder bestens und leicht zu fahren. Super. Die Bezahlung erfolgt nach der Safari, da ich keine USh mehr habe. Mit 50 € sehr preiswert. Das hätte eigentlich die Inspektion bei in Leipzig bei BDO verhindern sollen. Langsam geht der Tag zu Ende. In der untergehenden Sonne auf der Terrasse entspannen. Dann Abendessen und Lunch für morgen bestellen. Morgen ein neues Abenteuer.
Tropenregen dauerhaft. Schlafen und ausruhen bis 10.00. Müsli zum Frühstück. Ist ja alles dabei. Packen und 11.30 los. Regen wieder stärker. Straßen matschig. Mutukale. Grenzübergang Uganda. Dauert, da Internet langsam. Nach 45 Minuten erledigt. Geld tauschen. Restaurant mit Kaffee. 2 Mütter mit Babys machen den Laden. Um 13.30 geht es los. Wenig Regen. Die Straßen aber schlechter mit vielen Feldweganteilen. Zuerst ziemlich eben. Noch 84 km bis Masaka. Später steiler und länger. Anstiege sind nervig. Häufig eiskalte Cola. Tut echt gut. Heute nicht über 35 Grad. Bei Kinizio Motel. Ist auch schon spät. Langer Anstieg. Gibt auch Abendessen und Frühstück. Duschen. Müde. Für Safari ab 12.2. bei Red Chilli angemeldet.
Aufstehen und runter vom Schiff. Bukoba. Wo gibt es Frühstück? Ort berühmt durch die Stars der 30er: Gardner, Kelly, Sinatra, Gabel. Gut gegessen und umgezogen, alles für die Tour fertig gemacht, Wasser, Sonnencreme. Und los geht es um 9 Uhr. Bald Großbaustelle im Ort und steile Anstiege. Leute helfen mir nach oben. Und dann geht die Hauptstraße ständig recht steil nach oben. Nach 10 km und 40 Grad habe ich die Schnauze voll. Zurück und Bus am Mittag nehmen. Nur Wo? Navi und Handy keine Ergebnisse. Total blind. Leute fragen. Jeder eine andere Richtung. Bei einer Busfirma nimmt mich einer an die Hand und bringt mich zum Ticketverkauf. Dafür will er 10.000 Tsh habe. Für was? Zumal heute und morgen kein Bus fährt, weil Sonntag sei. Am Freitag? Eventuell Taxi bis Grenze. Dann Taxi verständigt bis hinter die Berge. Rest muss gehen. Dauerte aber. In der Zwischenzeit Geld geholt. Von 3 ATM ging nur einer. Lange Schlange. Gegen 15 Uhr am Nil. Khagera-Nil. Los geht es. 30 km bis zur Grenze. Ein paar Steigungen. Langsam. Gewitter im Hintergrund. 46 grad. Etwas Regen. Schließlich in Mutukale. Ist aber alles sehr einfach. Halt Afrika, kein Europa. Guesthouse gefunden. Warme Dusche ist herrlich. Erst mal ausruhen und dann Abendessen, wo die Trucker stehen. Bericht und dann Schlaf. Sehr Müde.
Frühstück um 9 Uhr wie üblich. Dann Visa Kenia ausdrucken lassen. War am Vortag per Mai gekommen. Ticket für Schiff besorgt. Sachen gepackt und Fahrrad untergestellt. Den ganzen Tag Zeit. Um 19.30 zum Schiff. Bismarckfelsen, Kochhügel gesehen aber kein Weg hoch. In Kneipe Tag verbracht. 17 Uhr Café, 19 Uhr Abendessen Pizza. Fahrrad geholt und zum Hafen. Das Hafenamt verlangt Gebühr für das Rad. Wohl seit Kaisers Zeiten, jetzt aber mit zwei Einrichtungen. Es dauert, da 10 Leute beschäftigt und keiner viel weiß. Warum ich keine Telefonnummer in Tansania habe? Warum spreche ich nicht Suaheli? Nach 45 Minuten ist auch diese Hürde geschafft. Anstellen beim Einlass. Dauert. Die Sonne ist längst weg. Dem Menschen an der Kontrolle berichte ich vom Fahrrad. Explosion. Ist bezahlt? Dann nimmt er das Rad und verschwindet hinter den Toren zur Schiffsladung. Ein Auto wird auch reingebracht. Das kann ja was werden. Dann kommt er zurück mit meinen Schuhen, die lose auf dem Träger waren. Wieder warten in der Halle. Wie einfach war es doch in China bei der Kreuzfahrt auf dem Jangtse-Stausee. Gegen 21 Uhr geht es zum Schiff. Die 10. Kontrolle meiner Papiere. Alles Gepäck ist an Bord, von allen Passagieren. Viele Träger beschäftigt. Und meiner will dann noch Geld für die Arbeit. Wird er nicht bezahlt? Es sind nur wenige Meter und ein paar Stufen aufs Schiff. Da ist dann auch mein Fahrrad an der Bordwand und meine Kabine gleich nebenan. Recht warm dort. Nehme Bett unten. Später kommen noch mehr Leute, insgesamt vier. Rundgang durchs Schiff. Die meisten Gänge sind gut gefüllt mit Gepäck. Neben meinem Rad noch 10 Motorräder. Gegen 22 Uhr legt das Schiff ab und fährt in die dunkle Nacht. Es gibt ein Restaurant und eine Bar. Angeblich soll das Schiff schon um 6 Uhr in Bukowa sein. Mit einem Schluck versuche ich zu schlafen. Andere auch. Ist aber heiß und stickig und beleuchtet. Aber Steckdose funktioniert. Mehr schlecht als recht schlafe ich bis 7 Uhr.
Sehr müde um 3.15. Waschen, packen, los gehts. Motorradtaxi ist da. Wissen nicht genau wo. Komme aber hin. 5.000 Tsh. Bin dann einziger beim Bus. Gegen 4.40 geht es erst los mit packen, als der Bus kommt und auch Fahrgäste. Ob das gut geht? Um 5.08 geht es los. Ich schlafe dann erst einmal bis 7.30. Stopp für Toilette. Danach gibt es Kaffee o.ä. zur Auswahl im Bus. Wie Flugzeug mit Stewardess. Später noch Wasser, Cola und Bonbons. Mittagspause zum Essen. Eine Überraschung. Das Land ändert sich auch. Mehr und richtige Landwirtschaft. Etwas sauberer und grüner. Auf halber Strecke tauchen überall große Formationen von Sandsteinblöcken auf. Muss tektonische Ursachen haben. Zieht sich hin bis zum See. Bismarckfelsen und Kochhügel. Um 19 Uhr ausgeladen im Zentrum. Fahrrad schnell zusammengebaut. Ist hier in Mwanza anders und einfacher und mehr Bettelei. Hotel gefunden, New Mwanza Hotel. Wenige Gäste. Fahrrad im Zimmer. Abendessen klappt nicht. In Restaurant gegenüber gewechselt. Tief und lange geschlafen.
Ein paarmal aufs Klo, ansonsten gut geschlafen bis 5.45. Katzenwäsche, dann zum Frühstück. Tut sich aber nichts. So lange Verspätung. Ein neuer aus Slowenien kommt hinzu. So kommen wir erst um 8.30 los. Lange Formalien beim Eingang Ngorongoro. Dann tolle Sicht über den ganzen Krater vom Rand. Steil nach unten auf fester Straße. Die Tierdichte ist beeindruckend. Löwe, Nashorn, Flusspferd, Impalas, Antilopen, Zebras, Gnus, Gazellen, Strauße, Elefanten und und und. Und das in großer Dichte. Picknick gegen 13 Uhr. Weitere Tiere, Löwen faul im Baum. Oben am Kraterrand ein Denkmal für Grzimek. Zurück. Vor dem Park umsteigen für Rückfahrt. Brian und David bleiben. Um 18 Uhr wieder zu Hause. Schnell alles packen, ATM, Gepäckabgabe samt Fahrrad am Busbahnhof. Abendessen, kurze Nacht.
Müde und lustlos. Um 9 zum Frühstück. Wie üblich. Packen etc. Haare waschen, Wasser ist warm. Weg zum Busbahnhof gefragt. Karte geht gar nicht. 11 Uhr nach Arusha bis 13 Uhr. Eng und voll. Großer Bus. Stecker gekauft und ins Hotel, Cofferoom, Safari gesucht und Bus nach Mwanza. Dann los zum Buchen. Unterwegs besseres Angebot 400$ für 2 Tage. Geld bei Banken geholt. Alles klar. Gewitter. Zur Busstation nach Mwanza. Ticket für Mittwoch. Gepäck am Dienstag Abend abgeben. Dann zum Hostel. Wie zu Hause ankommen. Freude. Duschen. Abendessen in der Stadt. Telefonate mit Rita. Berichte. Safari kommt und ändert Abfahrt. Erst um acht Abholung. Ist gut so.
Kurz vor Mitternacht Abmarsch. Sei angeblich nicht so steil wie es aussähe. Auch Serpentinen. Ok lets see. Es geht dann aber doch steil los. Nur bei Felsen im Weg mal schräg. Nach zwei Stunden steil bergan kurze Pause. Mein Handy bimmelt. Hier oben plötzlich Empfang. Sofort SMS an Rita und ihre Antwort. Das ist toll. Nach Tagen der erste Kontakt. Es geht gleich weiter. Gruppe vor uns macht Pause. Viele Gruppen mit Laternen am Hang unterwegs. Steil mit 50 Grad. Alle sehr, sehr langsam. Schritte 20 cm. Alle. Dann nervt es mich immer mehr. Herz schlägt schneller und Atem schneller. Einige hundert Meter weiter. Der Berg wird aber nicht besser und keine Serpentinen. Es nervt, so vor sich hin zu schleichen und die Spitze weit weg. Viele Gruppen mit Laternen schleichen durch die Nacht. Mich nervt es und meine Grenze zeigt sich. Bin halt nicht mehr 50. Dann der Entschluss: zurück, nicht die Gesundheit riskieren. Der erste Gipfel war erreicht, aber noch 3 Stunden zu gehen. Der Rückweg ist anstrengend genug. Sauerstoffgehalt nur niedrig. Gegen vier bei der Kibu-Hütte zurück. Nicht allein. Schlaf und Muskelkater. Arzthelfer untersucht. Sauerstoff und Puls ok. Kann allein nach unten laufen. Noch ausruhen bis 8 Uhr. Dann zurück nach unten mit dem Guide. Geht ganz gut. Nur müde. Puls über 140. Schnell ins Bett und schlafen. Kaputt. Später kommt jemand anderes und misst Sauerstoff und Puls. Alles im grünen Bereich, kann also runter laufen. Meine Klamotten waren sehr nass. Gegen 8 geht es los. Läuft recht gut nach unten. Alle Stunde eine Pause. Viel Wasser. Läuft. Gegen 13 Uhr Horemba. Hier soll die Tour enden hat der Guide beschlossen. Vielleicht gut so. Nach dem Lunch kommt das Auto und das ganze Team fährt wegen mir nach unten. Haben einen Tag frei. Lange Diskussion wegen Trinkgeld. Zusammen zu Penosa gefahren, dann ins Hotel. Duschen, waschen, Abendessen. Planung am Handy versucht. Wurde spät.
Wieder früh raus. Wie gestern. Nur angeblich noch steiler. Erstes Stück, dann flacher, dann steiler. Gruppe vorgestellt. Gemeinsam gesungen. Alles nette Leute. Koch und Hilfskoch, Bedienung, 2 Träger und der Guide. Großes Team. Los geht’s. Erst Jeep-Piste. Dann in das Heideland. Manchmal Bäche. Gebirgsvegetation. Meist sonnig. Dareis und Kibo gut zu sehen. Nach 3 Stunden auch unsere nächste Hütte weit oben. Der Weg immer geradeaus nach oben. Am Kamm manchmal wieder nach unten. In der Mitte tatsächlich flacher und recht breit. Geht alles sehr gut. 2-mal Rast. Das letzte Stück sehr steil, aber gut zu laufen. Gegen 13 Uhr in der Kibu-Hütte. 4820 m. Große Gemeinschaftsunterkunft. Ein Japaner aus Malawi, zwei Amis aus NY und Puerto Rico. Alle bereiten sich auf den Gipfelsturm vor. Nachmittag und Abend Schlafenszeit. 4820 m hoch. Nur unterbrochen vom Dinner im Raum. Innerliche und äußerliche Vorbereitung. Viel Beinmassage. Schlaf. Bis 23 Uhr. Nachtmahl und anziehen. Koch hatte mein Handy geladen. Im Raum ging es nicht. Große Anspannung überall.
Um 6.30 Kaffee, dann warmes Wasser. 7 Uhr Frühstück im Essraum. Wie immer, Kaffee, Rührei, Pfannkuchen, Teigtaschen. Und vor acht los. Gepäck bei den Portern. Nur Jacke, Sonnencreme, Halstuch und Wasser. Der Wald wird bald lichter. Immer ordentliche Steigungen. Weg geht so. Ist schon anstrengend. Viele Wolken. Berge im Nebel. Gelegentlich zeigt der Guide einzelne Pflanzen. Alle zwei Stunden kurze Rast. Gegen 16 Uhr bei der Horemba Hütte auf 3720. kurz darauf Kaffee mit Obst und Nüssen. Pause bis 19 Uhr. Ausruhen. Abendessen im Essraum. Diskussion mit Russen über deutsche Wirtschaft und Schieflache seit Krieg mit Russland. Viele Russen, Chinesen und Japaner unterwegs. Schlafenszeit. Etwas Muskelkater. Massage. Später 2 Leute, die mit Auto nach unten gebracht werden. Keine Probleme mit der Höhe. Gut geschlafen. Nur ist das Internet kaputt. Gegen Mittag waren wir aus dem Wald in die Heideregion gekommen. Am Abend empfindlich kalt.
8 Uhr Frühstück. 8.45 abgeholt. Es geht zum Marangu Gate. Formalien. Mit im Auto 2 Träger, Koch, Hilfskoch und Guide. Nur mein Wasser und die Jacke muss ich selbst tragen. Um 11.55 geht es los. Teilweise recht steil. Rast in der Mitte. In meiner Gruppe bin ich alleine, aber ca. 10 andere Gruppen auch auf dem Weg. Anstrengend. Die vielen Träger sind recht schnell. Gegen 16 Uhr in der Marangu Hütte. Eine einzelne Hütte für mich. Koch bringt warmes Wasser zum Waschen. Kaffee und Kekse. Mit dem Guide lange gesprochen. Einfache Toiletten. 18.30 Dinner. Viele Gruppen im Essraum. Rückzug in die Hütte zum Ausruhen. War anstrengend. Gute Nacht.
Müde. Duschen mit Haarwäsche. Frühstück um 8 Uhr mit Müsli. Ein Deutscher da. Arbeitet für eine Lemifirma, die den Menschen hier Selbständigkeit ermöglicht. Vor allem Frauen. Drei große Bäckereien geplant. Fahrrad und Gepäck verstaut in der Unterkunft und ab zum Busbahnhof. Nicht so easy zu finden. Noch ein Kabel gekauft und mit Bus nach Moshi. Viele Busse und ständig. 5.000 Tsh. Weniger als 2 Euro. Nach 2 Stunden in Moshi Busbahnhof. Dauerte bis das Taxi wusste wo Emosa Expedition ist. Der Weg nicht lang, aber 50.000 verlangt, 15.000 gesagt, mit 20.000 fertig. Bei der Firma bezahlt und ausführlich mit dem Guide gesprochen. Warme Jacke und Hose und Stöcke bringt er. Abholung am 31.1. gegen 9 Uhr. Noch schnell ein Hotel gesucht. Dann werde ich dorthin gefahren. Alles klar. Ausruhen, hinlegen. Gegen 16 Uhr Tropengewitter. In der Pause Kabel für Handy, ATM, Einkauf. Café als Schutz gegen Starkregen. Abendessen im Hotel. Einziger Gast. Wie soll das gehen? Hochsaison. Früh ins Bett mit viel Bein-Massage. Um 22 Uhr bin ich weg. Ein paarmal wach, ansonsten ok.
Die Dusche war nur kalt. Eine Mango mit Toastbrot aus meinem Bestand als Frühstück. Kurz nach 8 Uhr los. Aber dann die Grenze mit geduldetem Nepp und Abzocke. Bei den 10 Schaltern an der Grenze aber nicht ganz falsch. Nach einer Stunde war ich durch. Sicherlich das Traumland aller deutschen Terroristen. An drei Stellen wurde mein Pass gescannt und mein Gesicht analysiert. Was für ein Aufwand. Dann hügelig und Straße wie in Kenia. Die zugesagten Wolken fehlen, 30 Grad im Schatten, 44 auf der Straße. Jede Tankstelle oder Laden ein kaltes Getränk. Um 16 Uhr geht nichts mehr. Bei einer Polizeikontrolle wird ein Taxi nach Arusha gefunden. War eigentlich schon vorher voll, das ist aber relativ. 50 $ für 20 km war mir zu viel. Bei 40 war ok. Trotzdem war ich wohl über den Tisch gezogen. Ich hatte aber keine Alternative. Die Ebene lief jetzt auf den Meru zu. Alles in Wolken, später frei. Gegen 18 Uhr Regen bei Einfahrt nach Aruscha. Ein Hostel zu finden war wieder nicht einfach, da sich alle Anbieter widersprachen und die Straßennamen vor 50 Jahren geändert wurden, ohne das Navi zu informieren. Wie in den Stan-Republiken. Und das Hostel mit vielen Plätzen am Arsch der Welt war voll. Es ist aber nicht Afrika, wenn es keine Lösung gäbe. Nebenan ein Guesthouse mit Zimmer und Dusche, sogar günstiger und ich kann mein Gepäck und Fahrrad für eine Woche unterstellen. Dann ab in die Stadt zum Essen im Sheraton. Ganz schön kaputt. Der Tag war der Horror. Außerdem gab das Handy seinen Geist auf. In der Nacht kamen viele gute Ideen, so dass am Morgen alles in Ordnung war, Handy und Beine. Dafür war ich sehr müde. Moshi und Kilimandscharo hatte ich schon geklärt.
Gefällt mir immer noch nicht, um 7 Uhr aufzustehen. Also noch etwas schlummern. Das Frühstück wegen geringer Zahl an Gästen auf Bestellung, aber übersichtlich: Eier, Würstchen, Pfannkuchen. Etwas Obst, Gemüse, Kaffee, etwas Marmelade. So komme ich um 9 Uhr los. Noch nicht so heiß und etwas Wind. Bericht sagt heiter bis wolkig und bis 27 Grad. Bis zum Spätnachmittag wurden es dann doch bis 33 Grad im Schatten. In der nächsten Tanke noch Wasser gebunkert. Hinter Kajiado wird es dünner besiedelt und Massai treiben ihre Herden von Rindern, Ziegen oder Schafen entlang der Straße. Besiedlung überall. Orte alle 30 km. Aber sehr einfach, dafür 30 bis 300 Autowerkstätten. Reichlich Autowäsche. Dutzende Mobilfunkshops, Verkauf von Krimskrams ohne Ende, Tankstellen, Läden für Schuluniformen, Frisöre unbegrenzt, Motorradtransporte. Bushaltestellen wo jemand den Arm hebt. Und Abfall in rauen Mengen. Heute Nachmittag war ein Dorf besonders schlimm. Die Läden im besten Fall aus Wellblech, ansonsten Holzverschlag mit Plastikplane. Am Sonntag sind die meisten Geschäfte geschlossen. Viel Menschen laufen in vornehmen Klamotten in die Kirche. Am Abend habe ich dann den Muezzin gehört. Zuerst tiefe Täler, rauf und runter. Später Berge auf beiden Seiten. Alles sehr grün. Bei 33 Grad machen die Steigungen wenig Spaß. Die Lage der Unterkünfte ist schwierig, die einen sagen ganz viel und die anderen, dass die alle geschlossen sind. Ein Monat scheint hier schon als Ewigkeit zu gelten. In der Grenzstadt Namaga hatte ich dann vor Ort die Auswahl zwischen zwei Hotels. Kein Camping, war ja nur so eine Idee. Und alles vor Ort prüfen. Auf keinen Anbieter ist Verlass. Bei Booking,m werden Hotels angeboten, die es gar nicht gibt, aber mit 100 Fotos etc. Bei anderen Plattformen ist das nicht anders. Das Einzige, was zählt, ist der Vertrag an der real existierenden Rezeption. Muss man aber erst finden. Gestern führte eine Anfrage in einer Tankstelle zum Erfolg, da sich die Gäste im Ort auskannten und mir einen Motorradfahrer mitgaben, der mich zum Hotel brachte. Heute zählten die Plakate kurz vor der Grenze. Und dann waren da zwei Hotels obwohl nur eins im Internet war. Jetzt bin ich müde und kaputt. Waren nur 97 km, aber sehr heiß und viele Berge. Da war ich froh den Drahtesel abstellen zu können. Mit kompletter Campingausrüstung, Klamotten für heiß, nass und kalt, Werkzeug, Ersatzteile, Wasser und Lemi sind es dann schon mal 40 kg plus Rad. Gleich schlafe ich. Gute Nacht. Morgen nach Arusha.