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Ein Tag in Windhoek

Christuskirche

25.10.24
Nach dem Bus fand ich einen Imbiss bei Sonnenaufgang. Und dann erst mal zum Guesthouse. Dort konnte ich meine Safariplanungen erfolgreich beenden. Morgen geht es los zur Etosha-Pfanne. Bis zum Vertragsabschluss dauert es noch. Und ich konnte die Planungen zum Besuch des Friedhofs der Gräber von Ritas Vorfahren abschließen. Um 9 Uhr ging es los zum Friedhof von Windhoek. Der Gammons-Friedhof ist sehr groß. Gräber seit 1900 und hunderte Beschäftigte für die Pflege des Friedhofs und der Gräber. Dann konnte ich nach Auskunft vom Office die Gräber auch finden. Das Grab von Grischa ist noch nicht im Internet dokumentiert. Und ich konnte jemanden ausfindig machen, der sich um die Gräber kümmert. Grischa ist immerhin vor 85 Jahren und seine Frau vor 40 Jahren gestorben.
Es ist immer noch 35 Grad warm. Sogar die Einheimischen empfinden es als „very hot“.
Nach der evangelischen Christuskirche möchte ich nur noch Erfrischung und Kaffee. Dann Abschluss des Safari-Vertrages und Bezahlung in einer nahegelegenen Bank. Morgen früh geht es los.
Noch ein wenig Einkauf, mit Kaltgetränk für die Bewachung, und ab ins Hostel. Restaurant ist schwierig. So greife ich auf meine Vorräte zurück und koche selbst. Anschließend auf die Dachterrasse. Mit einem jungen Mann aus Kinshasa, der Dozent für AI ist, habe ich mich lange über Afrika unterhalten. Warm ist es immer noch. Ab in die Kiste.

Friedhof

Windhoek Friedhof

Windhoek

Windhoek am Morgen

Vom Okavango nach Windhoek

Straße am Okavango

24.10.24
Relativ gut geschlafen. Kurz vor Sonnenaufgang wurde es recht laut in der Tierwelt. So stehe ich um 7 auf. Dusche und dann zum Frühstück. Die Safari ist schon um 7 Uhr losgefahren. Hätten sie mir auch sagen können. So setze ich erst einmal die neue SIM-Karte ein. Ob es funktioniert kann ich noch nicht sagen. Erst mal Frühstück. Dann versuche ich zu telefonieren. Nichts geht. Nach Gesprächen mit vielen Leuten ist klar, dass ich in die Stadt muss, um die Karte aufladen zu lassen. Alles andere wäre ja auch zu schön gewesen. Da war es gut, nicht auf Safari zu sein. Dann eben am Nachmittag und jetzt in den Ort. So einfach ist es dann doch nicht mit MTC und dem Laden des Handys. Fast eine Stunde dauert es und dann geht kein Telefonat ins Ausland. Alles andere geht. Na wenigstens etwas.
Zur Lodge zurück, Zelt abbauen, packen, bezahlen und warten auf die Safari. Busse nach Windhoek fahren um 17.30 und 18.30. Passt. Zeit für einen Kaffee. Die Safari ist dann kurz und pünktlich um 17.30 komme ich bei 38 Grad zur Bushaltestelle. Hoffentlich klappt es. Meine Sorgen sind sehr groß. Fürs Radeln eigentlich viel zu heiß. Das Rad habe ich wie für das Flugzeug zusammengepackt. Warten auf den Bus.
Um 19 Uhr ist der erste da. Viel Platz, hätte ich auch mit Gepäck bequem reinschieben können. Aber besser so als zurück zu bleiben.
Die ganze Nacht fährt er mit über 100 km/h nach Windhoek. Schlafen ging einigermaßen. Bei Zwischenstationen immer mal wach. Um 6 Uhr ist der Bus in Windhoek. Die Sonne geht bald auf. Es sind über 1.000 km in einer Nacht. Da hätte ich lange strampeln müssen bei der Hitze von fast 40 Grad und einer sehr kargen und eintönigen Landschaft. Das muss ich nicht mehr haben. So bin ich schnell und wohlbehalten in Windhoek angekommen. Ein neuer Abschnitt der Reise und der Abenteuer beginnt. Es liegen auch noch große Aufgaben vor mir