Schlagwort Archiv: Swakopmund

Durch die Namib

Namib

29.10.2024

Mal länger schlafen gönne ich mir. Dann ruft noch Paulus aus Windhoek an und möchte den Termin auf Mittwoch morgen am Grab verschieben. Ist mir sehr recht. So habe ich keinen Zeitdruck in Swakopmund.
Nach dem ausführlichen Frühstück im Hotel Prost geht es zum Atlantik. Spaziergang an Strand und Uferpromenade bis zum Museum. Gut gemacht in den sehr historischen Bereichen aus Erdgeschichte und Vorgeschichte. Interessant auch die Natur. Die Teufelskralle kommt von hier, aus der Kalahari.
Danach Fahrt nach Walvisbay durch die Dünenlandschaft der Namib, teilweise sehr hoch. Manchmal Warnhinweis „Vorsicht Sand“ und das in der Wüste. In Walvisbay nichts Besonderes, Flamingos in der Bucht in großer Zahl und eine deutsche Bäckerei mit Kuchen.
Über Swakopmund fahr ich nach Windhoek zurück. Tankstellen sind selten. Einmal wird es knapp. Es wird langsam dunkel als ich zum Guesthouse komme. 840 km bin ich gefahren. Für essen gehen zu spät. Also selbst was machen. Ich habe ja alles dabei. Das Auto kann ich im Hof abstellen. Ein großer Ausflug ist zu Ende. Morgen dann nach Kapstadt, wenn es klappt.

Flamingos in Walvisbay

Der Atlantik

Swakopmund

Jetty

28.10.24
Die Zelte einpacken. Frühstück. Auf gehts. Einige Wasserlöcher. Und wieder der große Teich am Eingang. Viele Springböcke, Zebras, Orix.
Dann geht es zurück. Unterwegs kann mir Leonard einen Mietwagen in Windhoek organisieren. So kann ich problemlos nach Swakopmund kommen. Es sind aber noch ein paar Stunden vor uns, 450 km.
Kurz nach 2 Uhr sind wir beim Autoverleih, noch Geld für Kaution an ATMs besorgen. Vertrag mit Reisepass, Führerschein, internationaler auf Mail (Fotos gemacht). Für die Bezahlung mit Karte zu einer anderen Firma mit Kreditkarte und swipe.
Beim Guesthouse musste ich noch absagen und schon bin ich auf der Straße nach Swakopmund. Ein kleiner Polo mit Automatik. Links fahren geht ganz gut. Bis Okandja wieder Autobahn. Nach Swakopmund erst breite Straße, dann schmaler, mal 40 km Baustelle, kleinere Ortschaften, dann wüstenartig. Die Sonne steht schon niedrig. Bisher 350 km. Bei Sonnenuntergang bin ich am Stadtrand und gleich geht’s zum Strand an der Brücke. Der Atlantik braust mit großer Wucht heran. Beeindruckend. Das ich das erleben darf. Kurze Hotelsuche. Dann zum Abendessen zur Brücke über dem Atlantik. Tisch am Fenster. Gischt um mich herum und die Wellen unter mir. Tollen Frischfisch mit kleinen Kartoffeln. Brot mit Butter, Wein. Mir geht es gut. Schade, dass Rita nicht dabei sein kann.
Was für ein Tag. Am Morgen die wilden Tiere in der Etoschapfanne, die langen Fahrten durch das halbe Land und jetzt hier über dem Atlantik. Sonnenaufgang im Norden des Landes erlebt, Sonnenuntergang im Westen am Atlantik. Mehr geht kaum an einem Tag. Und die Achterbahn der Gefühle. Viele Gedanken vorher, wie alles wohl am besten klappt. Im Schlaf weiter überlegt. Irgendwann passte dann alles zusammen und ich darf hier sitzen und genießen.
Der Ort ist sicher sagten sie mir im Hotel, den Wagen sollte ich aber besser im Hof abstellen.
Gut gelaunt gehe ich ins Bett. Ein toller Tag.

Restauranr

Wellen unter dem Restaurant

Giraffe

Giraffe zum Abschied