Die erste Woche war das Wetter eher kühl und nass. Fürs radeln nicht schlecht. Auch heute Morgen Regen. Der Wetterbericht sagt ähnliches Wetter in den nächsten Tagen.
Das Fahrrad samt Gepäck ist wirklich schwer, vor allem am Berg. Aber die Übung bringt es.
Nachdem die Küste hinter mir liegt, wird die Landschaft gewaltiger. Hohe Berge ringsherum, Orte wie in den Alpen, überall Neubauten.
Ein Land im Aufbruch. Neben modernster Technik umständliches Hantieren mit viel Personal. Vorgänge sind nicht optimiert und dauern überall lange, bei der Bank oder der Post. Wo Einzelinitiative überwiegt, läuft es besser.
Es war sinnvoll, mit dem Bus aus Ankara rauszufahren. Schon der Weg zum Busbahnhof war eine Katastrophe. Der Busbahnhof ist erheblich größer als Tegel.
Östlich von Ankara wird Anatolien großartig. Rote Tonerde zieht sich lang hin. Am Abend Gewitter und Wetterleuchten im Norden. Nach 60 Kilometer ohne Hotel endlich eins weit hinter Sungurlu. Die Hinweise der freundlichen Menschen hatten eine Genauigkeit von 5% bis 40%. Erstaunlich. Morgen fahre ich nach Hattusa, der alten Hauptstadt der Hethiter. Dazu morgen mehr.
raus aus Ankara!
2. Mai 2014Ankara, Länder, Türkei