Die Dusche war nur kalt. Eine Mango mit Toastbrot aus meinem Bestand als Frühstück. Kurz nach 8 Uhr los. Aber dann die Grenze mit geduldetem Nepp und Abzocke. Bei den 10 Schaltern an der Grenze aber nicht ganz falsch. Nach einer Stunde war ich durch. Sicherlich das Traumland aller deutschen Terroristen. An drei Stellen wurde mein Pass gescannt und mein Gesicht analysiert. Was für ein Aufwand.
Dann hügelig und Straße wie in Kenia.
Die zugesagten Wolken fehlen, 30 Grad im Schatten, 44 auf der Straße. Jede Tankstelle oder Laden ein kaltes Getränk. Um 16 Uhr geht nichts mehr. Bei einer Polizeikontrolle wird ein Taxi nach Arusha gefunden. War eigentlich schon vorher voll, das ist aber relativ. 50 $ für 20 km war mir zu viel. Bei 40 war ok. Trotzdem war ich wohl über den Tisch gezogen. Ich hatte aber keine Alternative.
Die Ebene lief jetzt auf den Meru zu. Alles in Wolken, später frei. Gegen 18 Uhr Regen bei Einfahrt nach Aruscha. Ein Hostel zu finden war wieder nicht einfach, da sich alle Anbieter widersprachen und die Straßennamen vor 50
Jahren geändert wurden, ohne das Navi zu informieren. Wie in den Stan-Republiken. Und das Hostel mit vielen Plätzen am Arsch der Welt war voll. Es ist aber nicht Afrika, wenn es keine Lösung gäbe. Nebenan ein Guesthouse mit Zimmer und Dusche, sogar günstiger und ich kann mein Gepäck und Fahrrad für eine Woche unterstellen. Dann ab in die Stadt zum Essen im Sheraton. Ganz schön kaputt. Der Tag war der Horror. Außerdem gab das Handy seinen Geist auf. In der Nacht kamen viele gute Ideen, so dass am Morgen alles in Ordnung war, Handy und Beine. Dafür war ich sehr müde. Moshi und Kilimandscharo hatte ich schon geklärt.

Giraffe am Wegesrand
Mount Meru