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Trotz Panne nach Kampala


Noch knapp 30 km bis Masaka, dann hoffentlich ein Bus Richtung Kampala. Früh eingeschlafen und dann unruhig. Einfaches Frühstück mit 2 Stück Toast trocken und etwas Rührei mit Kaffee. Sehr einfach. Hotel hatte Obst vergessen zu kaufen.
Um 8.30 los. Regnerisch aber fast trocken und nicht so heiß. Gut fürs fahren. Die Straßen schlimmer als gestern. LKWs bleiben hängen. Schlamm und Schlaglöcher. Bei einer der nächsten Steigungen macht die Gangschaltung schlapp. Reparieren geht nicht, gebrochen. Aber Finger pechschwarz und verschmiert. Im Gras etwas gesäubert. Urlaub zu Ende? Wo ist eine gute Werkstatt? Wohl erst in Kampala. Wie dahin kommen ohne Rad und Bus, erst ab Masaka und nur einmal am Tag. Safari ade. Und dann kommt auch noch Regen. Es ist beschissen. Und das am Ende der Welt.
Versuche zu trampen. 10. Fahrzeug hält. Ist ein Lasten-Taxi, aber schon voll. Trotzdem komme ich mit. Das Rad wird hinten aufgehängt und mit der Heckklappe gegen das Gepäck geklemmt. Dann die Klappe mit Seilen verschlossen. Die Fahrt soll sogar nach Kampala gehen für 50.000 USh. Guter Preis. Dann kann ich doch noch zur Safari kommen. Die Fahrt zieht sich und dauert. Bis Masaka ist die Straße eine Katastrophe. Dann besser und ohne Regen. Aber noch 122 km. Auf halber Strecke der Äquator. Gegen 14 Uhr dann in Kampala, Treffpunkt der Lastentaxis. Schnell ausgeladen. Aber wie zum Red Chili Hostel mit kaputtem Rad? Internet geht auch nicht. Verloren in einer fremden Großstadt. Dann einen Taxifahrer gefunden, der bereit ist, in den Vorort zu fahren, mein Rad mitzunehmen und mit 50.000 USh auszukommen. Nur kennt es sich nicht aus und fragt an jeder Kreuzung und Tankstelle. Wir bewegen uns in die richtige Richtung, aber eher blind. Die Straßen alle unbefestigt und mit Baustellen. Aus meinen Unterlagen kann ich das Hostel benennen, die Straße und das Stadtviertel. Das scheint aber nicht zu reichen. Bei Google gibt es die Straße nicht und booking.com kommt nicht, da kein Internet verfügbar. Nach einer Stunde in der Nähe. Da zeigt Google plötzlich das Hostel in 500 m Entfernung. Geschafft. Einfahrt in den Hof und ausladen. Am Ziel.
Bald habe ich eingecheckt und die Safari bezahlt. Nettes Zimmer, Duschen und ein Pool im Garten. Nach dem Tag wie im Paradies. Und dann gibt es einen Radmechaniker. Soll angefragt werden. Ich muss erst mal meine Hände waschen und duschen und ausruhen. Dann ist auch schon der Mechaniker da und wird das Rad reparieren. Nach einer Stunde ist das Rad wieder bestens und leicht zu fahren. Super. Die Bezahlung erfolgt nach der Safari, da ich keine USh mehr habe. Mit 50 € sehr preiswert. Das hätte eigentlich die Inspektion bei in Leipzig bei BDO verhindern sollen.
Langsam geht der Tag zu Ende. In der untergehenden Sonne auf der Terrasse entspannen. Dann Abendessen und Lunch für morgen bestellen. Morgen ein neues Abenteuer.

Dorfstraße

Der Weg nach Süden


Die große Reise beginnt, aber mit Stolpern. Ladegerät IPhone gibt es überall, Gas nirgends. inzwischen bei 10 Läden vorbeischauen oder anrufen. Nichts.
Abfahrt Hotel gegen 12, ohne Gas. Die Hauptstraße (Mombasa) aus der Stadt ist ziemlich voll. Wird aber langsam weniger. Bei Athi River abgebogen. Noch viel Verkehr. Straße gut. Nach 50 km endet Randgebiet Großstadt. Nach 60 km wird es ländlich. Aber heiß ist es, 29 Grad. Da geht viel Wasser durch. Erste Pause um 13.30. Danach Chaos mit Kette und Gangschaltung. Nach der Inspektion darf das nicht passieren. Viel Öl auf alles gekippt.
Nächste Pause mit Cola eiskalt um 16 Uhr. Noch 29 km bis Kajiado. Danach die Navis getestet. Gegen 19 im Ort, aber keines der Hotels von Google noch Booking gibt es. Bei der Tankstelle brachte mich ein freundlicher Fahrer zum Estaduna Resort. Nur wenige Gäste. Sehr freundlicher Empfang und guter Preis mit Frühstück. Dinner gibt es auch noch. Danach Dusche. Gute Nacht.