Marlborough Sound 8. März 2019

Marlborough Sound 8. März 2019

Es war sehr stürmisch mit viel Seegang, zum Glück kaum Regen. Das Schiff musste Fahrt rausnehmen. So ist es hier häufig, in der Cook-Strait von Wellington zur Südinsel. Da bin ich nach fast 4 h Fahrt gelandet. Nach ein paar Kilometern auf der wunderschönen Scenic Rout Queen Charlotte Road ein kleiner Zeltplatz am Ufer.


Begonnen hatte der Tag etwas unfreundlich, weil ich durch Schlagregen wach wurde, und das um 5 Uhr! Der Wetterbericht hatte von ein paar Schauern berichtet. Aber das? Und dann meinte der neue Wetterbericht 5 Tage Regen statt Sonne. Nicht witzig!
Nach dem Duschen um 8 Uhr war es nicht besser und niemand sonst schien aufstehen zu wollen. Ich hatte aber ein gutes englisches Frühstück entdeckt. Also Raus aus den Federn. Es goss aus Eimern. Dann war ich der erste; hat sich wirklich gelohnt! Wegen des Regens blieb mir nur übrig, zum Museum – dem großen staatlichen zur Geschichte und Kultur – „hin zu schwimmen“. Es war gut gemacht und interessant, dennoch fand ich an manchen Stellen das Museum in Auckland besser.
Der Regen hatte inzwischen nachgelassen. Mit allem Gepäck bin ich dann vom Hostel zur Fähre („damit er die Frist nicht verfehle“). Dort war ich umso erstaunter, dass es vor Fahrrädern nur so wimmelte. Hatte ich in der Woche zuvor auf der Nordinsel gerade mal 3 Radwanderer gesehen. O.k. 4 Amis und 2 Israelis. Aber immerhin. Nach den Autos und der Bahn durften wir auch auf die Fähre, aufs Eisenbahndeck. Wirkte wie die Fähre vor Jahren von Baku übers Kaspische Meer, nur zuverlässiger. 


Und dann hörte der Regen auf. 

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