Mehr als verwirrt lässt mich dieser Kontinent zurück. Oder besser nur die Südspitze. Vieles habe ich nicht sehen können. Aber den extremen Süden, Patagonien und Feuerland, habe ich ausgekostet, wie ich es mir habe nicht träumen lassen. Einerseits der Unfall und andererseits die zusätzliche Zeit im Süden haben Erlebnisse wach werden lassen, die ich nicht geglaubt hatte erleben zu können oder zu dürfen. Demut kommt in solchen Momenten bei mir auf. Kein Allmachtstraum. Wie damals auf der Seidenstraße.
Dieser Kontinent ist gewaltig und hat noch viel zu bieten. Ich habe nur einen Teil gesehen, meine Sehnsuchtsorte, und ein bisschen mehr. Die gesamte Kultur habe ich nur streifen können. Das muss und werde ich ergänzen. Nicht nur die Inkas. Sondern das gesamte kulturelle Fundament. Es ist nur schade, dass davon so wenig im Leben erkennbar ist. So wie die Chinesen zu Zeiten von Alexander schon Papier kannten, haben Menschen hier tolle Technologien zur Bekleidung entwickelt. Für mich muss die Geschichte neu interpretiert und vorgestellt werden. Was ich jedoch immer wieder sehe und empfinde, ist die Genialität der Menschheit. Lass ihr immer diese Freiheit. Dann habe ich keine Angst um die Zukunft. Auf mich könnt ihr zählen. Ich bin immer dabei.
Es lebe die Zukunft in Freiheit!
Lernt zu leben, jeder für sich und wie er/sie es will!
Wir alle haben so viele Fähigkeiten!
Die Welt ist wirklich schön!
Das hat mir dieser Kontinent, oder besser dessen Süden, deutlich gezeigt. Mehr habe ich bisher kaum gesehen.