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Monat: Februar 2017

45$ extra für Einpacken des Rades am Flughafen

45$ extra für Einpacken des Rades am Flughafen

„Was interessiert uns die Lufthansa. Wir sind Partner von Lufthansa in Peru. Wir bestimmen hier. Ihr Fahrrad wird von uns nicht transportiert. Es muss in einen Karton.“ Da nützt kein Lufthansaticket, weil hier die größte und mächtigste Fluggesellschaft der Erde im mächtigsten Land der Erde entscheidet, vertreten durch den mächtigsten Menschen der Erde, den Menschen Dir gegenüber am Schalter. Da bist Du machtlos. Nur gut , dass es einen privaten Einpackservice gibt, der für 45 $ Dein Fahrrad in 20…

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Ich muß und will ergänzen …

Ich muß und will ergänzen …

Mehr als verwirrt lässt mich dieser Kontinent zurück. Oder besser nur die Südspitze. Vieles habe ich nicht sehen können. Aber den extremen Süden, Patagonien und Feuerland, habe ich ausgekostet, wie ich es mir habe nicht träumen lassen. Einerseits der Unfall und andererseits die zusätzliche Zeit im Süden haben Erlebnisse wach werden lassen, die ich nicht geglaubt hatte erleben zu können oder zu dürfen. Demut kommt in solchen Momenten bei mir auf. Kein Allmachtstraum. Wie damals auf der Seidenstraße. Dieser Kontinent…

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Lima überwältigt durch Kultur

Lima überwältigt durch Kultur

Ich bin überwältigt. Das hatte ich nicht gewusst oder auch nur geahnt. Die alten Kulturen der Anden brauchen sich nicht vor den Hochkulturen des vorderen Orients oder Chinas verstecken. Was mich am meisten überrascht hat, ist die Metallurgie. Hiervon hatte ich nichts gewusst – nicht Gold oder so – sondern Kupfer, Bronze und Eisen, also auch Legierungen, Guss und Schmiedekunst. Und das in einer Perfektion. Fantastisch. Und Bekleidung mit Webkunst. 190 Farben wurden hergestellt und verwendet. Meine Hochachtung. Hatte ich…

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Bilder

Bilder

Heute habe ich die versprochenen Photos in das internetfähige Format konvertiert, so daß ihr euch die Bilder jetzt ansehen könnt. Sie sind jeweils den Seiten vom 6. Februar 2017 beginnend, dazu geordnet. Viel Spaß dabei! Jürgen sitzt gerade im Flieger nach Lima. Dort will er noch bis zum 28. Februar bleiben und dann die Heimreise antreten.

Lima während eines Nachtspazierganges

Lima während eines Nachtspazierganges

Schnellstraße, 8 Spuren oder mehr, Freitag Abend nach Lima rein. So wie Paris Autobahnring, Sonntag Rückreise. Nur chaotischer, weil jeder Recht hat und die lauteste Hupe sowieso. Manchmal ist man jedoch mit Fahrrad schneller als die sich gegenseitig blockierenden Machos. Kann man dann winkend vorbeifahre, nur muss man auf die Fußgänger achten, die sich an keine Regeln halten. Manchmal Polizisten auf Motorrad. Wirken aber deplatziert und machen nichts. Auch gut. Wolfsgesetz auf Rädern ohne Ausschilderung und Verkehrsschilder. Gut das die…

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Ich bin doch kein Pinguin!

Ich bin doch kein Pinguin!

Eisigkalt ist das Wasser hier. Nichts für mich, nur bis zu den Knien. Wie Ostsee im kalten Sommer.  Das ist nur was für Pinguine und Menschen mit der südamerikanischen Krankheit. Aber die haben fast alle hier. Was das ist? Die äußere Erscheinung ist erst einmal Fettleibigkeit, hervorgerufen durch hohen Zuckerkonsum. Häufig auch zusätzlich zu viel Fett. Fast alle Menschen hier leiden darunter. Meistens Frauen, aber auch schon viele Kinder. Saft wird viel getrunken, aber immer mit der vielfachen natürlichen Menge…

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Immer noch traurig in Punta Arenas – memory overflow!

Immer noch traurig in Punta Arenas – memory overflow!

Lachen und Weinen gleichzeitig. So ist mir heute. Ich bin glücklich, einen Flug nach Santiago ergattert zu haben. Denn es geht bald nach Hause. So komme ich Lima schon mal ein Stück näher und brauche nicht gegen den Wind nach Norden strampeln. Weinen, weil ich eine wunderschöne Ecke der Erde verlasse. Patagonien ist wirklich wunderschön, voller Überraschungen, unendliche Weite, wilde Berge, reißende Flüsse, riesige Gletscher, Natur und Abenteuer pur. Egal, wo Du bist. Seit ich über den Rio Grande vor…

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Traurig in Punta Arenas

Traurig in Punta Arenas

Trauer. Ja, Trauer ist heute angesagt. Wir sind in Punta Arenas eingelaufen und verlassen gleich das Schiff. Es waren vier unbeschreibliche Tage. Das lässt sich wohl kaum noch steigern. So ist es halt. Jetzt geht es Richtung Heimat. Muss aber noch alles klären und organisieren. Bis Lima, der Rückflug startet dort, sind es noch 6000 km. Jeden Tag gab es spannende Exkursionen. Gestern zu einem Gletscher und heute morgen noch zur Pinguininsel Magdalena. Tausende an Magellan-Pinguinen, laufen Dir fast durch…

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Sehnsuchtsorte

Sehnsuchtsorte

Große Aufregung, vor dem Wecker wach. Schnell drei Lagen angezogen, zum Kurzfrühstück. 6 Uhr. Wenig Wind, kaum Welle, fast wie Badewanne. Sehnsuchtsorte.!!?? Ja, es gibt sie. Ja!! Kap Horn! Welch ein Klang, was für ein Gefühl. Welche Schwingungen. Ja, Sehnsucht. Jahrzehnte. Mit dem Finger auf der Landkarte. Seekarten zu Hause. Seeatlanten. Ocean Passages of the World. Wie oft stand ich vor der Entscheidung? Damals in Gibraltar: Karibik, Kap Horn oder Fehmarn? Die Vernunft hatte gesiegt. Und jetzt? Ich bin hier…

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wie weiter ?

wie weiter ?

Heute kam eine sms: „Ich bin die nächsten Tage auf einem Schiff, eine Kombination aus Expeditions- und Kreuzfahrtschiff. Ich werde dann in Puntas Arenas an Land gehen.“ Es sind einige sehr schöne Bilder von Jürgen angekommen: sobald ich Zeit und Muße finde, transformiere ich diese in ein web-taugliches Format und lade sie hier noch hoch. Am 13. bin ich in Ushuaia abends angekommen. Ein Traum ist in Erfüllung gegangen. Lange konnte ich nicht schlafen.

So viel Luxus hier an Bord

So viel Luxus hier an Bord

Heute dann der Check.in für das Schiff. Mein Fahrrad kommt mit auf mein Zimmer. Dann bin ich wenigstens nicht allein und kann mich unterhalten. Nach ein paar Glas Wein geht das wunderbar. Gerade macht das Schiff seltsame Schlingerbewegungen. Wir sind also vom Beagle – Kanal nach Süden abgebogen, Richtung Atlantik. Hatten sie uns vorhin erklärt. Dann werden wir wohl bald ankern. Morgen früh um 6.45 geht es  los zur Insel Cabo de Hornos, wie es hier heißt. Dazu aber mehr…

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zum Kern aller Religionen

zum Kern aller Religionen

Nach dem Frühstück im Backpackers habe ich die Stadt erkundet, die Museen zur Ur- , Früh- und heutigen Geschichte besucht, mir die passende Literatur besorgt und ein wenig gegessen. Dann ging es los zum Ende der Welt, Finis del Mundo, wie die Eisenbahn und Straße hier heißen. Gleich hinter Ushuaia liegt dieser denkwürdige Ort. Aber immer, wenn es spannend wird, ist die Straße eine Schotterpiste Marke Flussbett oder Panzerpiste. Das auch noch als LSG der UNO zu bezeichnen, ist eine…

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Erfolg und Sucht

Erfolg und Sucht

Erfolg beflügelt und macht süchtig. Heute war der bisher erfolgreichste Tag der Reise. Ich bin gut vorangekommen, in der Nacht mit dem Bus nach Rio Galegas, mit viel Rückenwind nach Rio Grande und dann mit dem Bus die letzten Kilometer nach Ushuaia (gegen den Wind). Mir lief auch die Zeit davon. Viele Radler, die ich traf, haben mich verstanden. Gegen den Wind bei wenig Zeit ist blöde. Warum meine Zeitnot? Tja dazu hatte ich bisher noch nichts gesagt. Eigentlich wollte…

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Whiskey on the rocks – dafür lohnt sich doch mal ein Gletscherausflug

Whiskey on the rocks – dafür lohnt sich doch mal ein Gletscherausflug

So fühlen sich 10.000 Jahre an, so also schmecken 100 Jahrhunderte. Allein dafür hat sich der Ausflug zum Gletscher Perito Moreno gelohnt. Whiskey on the Rocks mit Eis aus der Steinzeit. Bisher war es immer zu windig oder zu regnerisch gewesen. Ja, ganz langsam laufen lassen. Mhmm, das ist gut. Dazu plato del dia. Herr Doktor, so gehts. Vorhin ein Donnern und Dröhnen, ein ständiges Krachen, Explosionen, wie Granateinschläge und manchmal wie das Reißen von Seide. Der Gletscher ist in…

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ich fahre wieder Rad – selbst auf Panzerwegen

ich fahre wieder Rad – selbst auf Panzerwegen

Das hatte ich nicht mehr geglaubt zu erreichen. Aber ich bin in El Calafate angekommen, habe zu Abend gegessen und sehe gerade BBC World. Regen heut Morgen, aber kein Stress. In Ruhe Frühstück im Zelt mit viel Tee. Zelt einigermaßen trocken, zur Fähre. Kommt tatsächlich pünktlich. Am Ende des Sees muss ich raus. Busse gibt es nicht. Also die paar Kilometer bis El Chaiten selbst fahren, wieder Panzerweg oder schlechter. Die Berufsgenossenschaft würde bei uns solche Straßen selbst für PanzerFahrer…

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