So richtig angekommen bin ich noch nicht. Dafür sind die Unterschiede doch zu groß. Einkaufen ist etwas schwieriger, da es keine oder kaum Supermärkte gibt. Mineralwasser bei 1,50 €, ähnliches bei uns 0,20 €. Andere Preise wie bei uns, und das, obwohl das Land bettelarm ist. Ich hoffe an den Ausfallstrassen doch noch einen Supermarkt zu finden für Nudeln und Müsli. Und heiß ist es hier. Über 30 Grad und schwül. Dann heute Abend ein Unwetter mit Blitz etc. Durch war ich. Und die Autos stinken, vor allem die Busse. Da bin ich morgen weg.
Vom Flughafen zur Stadt gibt es nur Autobahnen, für Fahrräder verboten. Geht aber nicht anders. Scheint die Polizei auch so zu sehen.
Und alle Sehenswürdigkeiten habe ich heute auch schon gesehen, mit dem Rad kreuz und quer durch die Stadt. Historische oder kulturgeschichtliche Museen gibt es nicht, dafür moderne Kunst, überall ein bißchen, aber montags geschlossen. Jede zweite Kirche beruft sich wegen der besonderen Beziehung auf den Papst, als besondere Lieblingskirche von ihm: „Wir sind Papst“.
Der Flug war gut auszuhalten, habe viel geschlafen. Auch Campinggas habe ich schon bekommen, zwar nicht ganz das Richtige, geht aber. Erst im 5. Laden. Korea und China waren einfacher.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
In Buenos Aires
10. Januar 2017Argentinien, Buenos Aires