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Month: Juni 2016

hochgeklappte Bürgersteige in Ketchikan

hochgeklappte Bürgersteige in Ketchikan

Es ist Ruhe eingekehrt. Die letzten beiden Kreuzfahrtschiffe mit jeweils 2.500 Passagieren haben die Landungsbrücken gerade verlassen. Alle 500 Schmuck-, Juwelier- und Andenkenläden haben geschlossen. Die letzten Restaurants machen zu. Für einen schnellen Fisch reicht es noch. Dann gehen auch die Bürgersteige hoch. Es ist Feierabend in Ketchikan. Das letzte Angelboot hat ausgeladen. Nur noch eine Kneipe hat auf. Da ist noch high life und Konfetti! Der ganze Ort lebt von den Kreuzfahrtschiffen. Mit dem Lachsfang ist nicht mehr viel…

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Mit dem Schiff schaukeln von Canada nach Alaska

Mit dem Schiff schaukeln von Canada nach Alaska

Die „Matuska“ schaukelt mächtig über die See. Dauert wahrlich eine Weile, bis die Inside-Passage erreicht ist. Um 1.10 Uhr hat die Fähre abgelegt, Richtung Norden. Da ist der Himmel immer noch hell und wird schon wieder rot. Der Südosten von Alaska mit der Hauptstadt Juneau ist so ähnlich wie Norwegen mit den Schären und Fjorden. Da führt mich meine Reise jetzt hin. Erst einmal von Prince Rupert in Kanada nach Ketchikan in Alaska. 24 h später geht es nach Skagway….

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… wenn die Zeit stehen zu bleiben scheint

… wenn die Zeit stehen zu bleiben scheint

Nach der schockierenden Nachricht von Jürgens Sélitrenny´s plötzlichem Tod blieb diese Seite bis heute unbetreut. Vor der weiteren Berichterstattung möchten wir innehalten. In Erinnerung an unseren besten Freund, mit viel Liebe für ihn und großer Trauer wegen ihm:

Regen, Regen, Regen in Kitwanga

Regen, Regen, Regen in Kitwanga

  Das kann ja eine Nacht werden. Der Schlafsack total nass, die Hülle hat völlig versagt. Den ganzen Tag Regen. Nur nach dem Telefonat mit Rita war es mal trocken. Diese Gegend hier hat 4000 mm Regen im Jahr, wie die Tropen. Bei uns 500 bis 600. Letzte Nacht war ich ein Stück mit dem Bus gefahren. Dafür war ich heute völlig kaputt. Und dann noch der Regen. Es sind noch 250 km bis Prince Rupert. Das kann ja heiter werden…

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Tankstellen in Kanada

Tankstellen in Kanada

Die Gedanken und der Gegenwind haben das Radel schwer gemacht. Wie es Rita wohl gehen mag? Telefonieren und FaceTime sind dank Flatrate kein Problem. Es ging aber nicht voran. Spät sowieso los. Fort Fraser, Fraser Lake. Bus muss ran, sonst geht gar nichts. Nur hielt der Bus nicht mehr in Fraser Lake, also zurück und in Fort Fraser an der Tanke ein Ticket erstanden. Die Tanke ist in den kleinen Orten weit draußen alles zusammen, Laden, Café, Restaurant, Busstation, Kommunikation…

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Kolibris im Frazer-Becken

Kolibris im Frazer-Becken

Es gibt Tage, die ich gerne löschen möchte. Heute morgen bekam ich die Nachricht, dass mein guter Freund Jürgen ganz plötzlich gestorben ist. Da wo das Leben erst anfängt. Außerdem war Jürgen für Rita so etwas wie ein Bruder, einer der immer zu ihr gehalten hat, egal was war. Zum Glück sind viele Leute in Leipzig für Rita da. Und ich bin am Ende der Welt. Hier sieht das natürlich keiner so. Einen kanadischen Freizeitradler aus Prince George, Mark, hatte…

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eine sanfte Landschaft wie in Skandinavien

eine sanfte Landschaft wie in Skandinavien

Eine Landschaft wie Skandinavien, auch der Himmel so hoch. Es war ein sehr warmer Tag heute, um 19 Uhr zeigte das Thermometer am Zeltplatz noch 23 Grad. Viele Seen, Lac la Hache, Lake William. Und wenig Mücken, also kein Sumpf. Weidewirtschaft. Sanfte Hügel. Wald, aber etwas dünner schon. Kleine Orte (Tankstelle und co) und größere. Nach Williams Lake ging es steil runter, liegt im weiten Tal des Frazer, und wieder 300 m hoch. Auf dem Zeltplatz ein Radfahrer aus Japan,…

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Am Thompson River entlang immer nach oben

Am Thompson River entlang immer nach oben

Heute gibt es zuerst die Bilder. Vielleicht kommt auch noch der Text? Jetzt ist er auch schon da: Es war etwas heftiger als sonst. Erst vom Thompsen River nach oben. Bis zu 10% Steigung. Schließlich war ich beim Pass bei 1232 Metern, aber insgesamt waren es 2100 Höhenmeter, auf und ab. Und dann ist da etwas typisch Kanadisches: aus Karte und Navi ist nicht erkennbar, welche Größe der Ort hat. Cache Creek war nur ein Punkt im Navi, hatte aber…

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Besuch vom (Wasch-)Bär

Besuch vom (Wasch-)Bär

Letzte Nacht hatte ich Besuch von einem Bären. So um 3 Uhr. Krach, Getrampel, Schnaufen. War dann ein Waschbär, der im Schein der Lampe auf den nächsten Baum flüchtete. Er hatte versucht, die Satteltasche mit den Lebensmittel zu öffnen. Er hatte sie aber nur hin und her gerollt. Dadurch war die Dose mit dem Frühstücksfleisch ausgekippt und gleichmäßig verteilt. Nach einer Stunde im Waschraum war alles wieder in Ordnung und ich konnte bis 8 schlafen. Die Straße verlief weiter entlang…

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Hells gate

Hells gate

  Wo der Eingang zur Hölle ist, weiß ich jetzt, hier im Tal des Fraser, wo an der engsten Stelle doppelt so viel Wasser fließt wie bei den Niagarafällen. Ansonsten ist der Fluss etwas ruhiger. Viele Wildwasserfahrten werden jedoch angeboten. Am Ufer ging es immer hoch und runter, um die Engpässe zu umgehen. Es sind auch noch 2 Eisenbahntrassen im Tal. Nur Telefon und Internet geht nicht. Hier bei Campingplatz und Motel gibt es Wifi, aber nicht kostenlos. Dafür muss…

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Die Kuh gegen die Bären reiten

Die Kuh gegen die Bären reiten

Eine Schweizer Kuh ist jetzt aus meinem Rad geworden. Eine Glocke ist dran und bimmelt ständig vor sich hin. Ob das wirklich gegen Bären hilft, wird sich noch zeigen. Hier im Baum schimpft gerade ein Vogel vor sich hin. Mich meint er wohl nicht. Langsam wird es dunkel. Der Schnee auf dem gegenüber liegenden Berg Cheam, wie ihn  die „First Nation“ nennt, leuchtet noch hell herüber. Ein paar Mücken sind herausgekommen, weil der Wind weg ist. Mein Zelt steht direkt…

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