Kein Sommer mehr in Angren

Kein Sommer mehr in Angren

Es war nicht leicht, eine Unterkunft zu finden, da es keine Hotels gibt und jeder, vom Taxifahrer bis zum Laden, Dich woanders hinschickt, bis zu 7 km in die Walachei oder die falsche Richtung. Schließlich habe ich mit viel Hilfe eine einfache Bleibe gefunden und dann noch ein Restaurant mit traditioneller Küche. Obwohl alles auf Russisch ist, habe ich Mutli (Teigtaschen) bekommen.
Für den ersten Tag schon anstrengend mit 900 Höhenmetern. Mitten in den Bergen liegt dieser Ort. Viel Bergbau und Industrie und viel Verkehr mit dem Ferganatal. Häufig Kolonnen  von LKWs mit Chemiekalien in Polizeibegleitung. Auch jetzt noch in der Nacht Fahrzeuge dicht an dicht in beide Richtungen.
Kalt ist es jetzt am Abend geworden. Die dicke Jacke ist wichtig und Handschuhe. Der Sommer ist vorbei. Tagsüber geht es noch. Diesig war es ab Mittag. So waren die Berge kaum zu sehen. Morgen geht es dann über den Pass ins Ferganatal.

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