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Monat: Juni 2014

Der Alltag hat ihn wieder

Der Alltag hat ihn wieder

Jürgen ist wieder zu Hause, sehr braun gebrannt, um 8 kg leichter (jetzt wiegt er nur noch beneidenswerte 72 kg), aber um einen ziemlichen Erlebnisschatz reicher. Es sprudelt nur so raus aus ihm und es macht Spaß ihm zuzuhören. Der Alltag hat ihn trotzdem gleich wieder erwischt, heute haben wir die Übergabe/Übernahme der Aufgaben gemacht. Behördenkram, Mutters Pflege und andere nette Dinge, die Kraft und Zeit kosten, aber nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig sind, warten nun auch wieder auf ihn. Dafür fahre…

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Flug erwartet

Flug erwartet

Heute soll Jürgen planmäßig um 13.50 Uhr aus Istanbul kommend hier auf dem Leipziger Flughafen landen. Die Umstellung wird sicher etwas brauchen. Nicht nur wegen des kälteren Wetters und der deutschen Küche, sondern wohl vor allem, weil Freiheit nun jeden Tag neu definiert werden muß. Der Alltag gibt so seine Spielregeln – mensch kann sie auch Verpflichtungen nennen – vor. Wer wünscht sich das nicht, immer mal wieder daraus auszubrechen. Ein Urlaub gibt dafür die Chance. Und die nutze ich…

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Abreise aus Taschkent: Die Tour ist vorbei!

Abreise aus Taschkent: Die Tour ist vorbei!

Außer ein paar Einfallstraßen habe ich nichts von Taschkent gesehen. Dafür hat die Zeit dann nicht mehr gereicht.  Heute früh war bei mir wieder alles ok und das Frühstück hervorragend. Typisch für diese Länder war dann wieder die Touristinfo. Außer Kitsch verkaufen können sie wirklich nichts. Wo der Busbahnhof ungefähr sein musste, wusste ich aus dem Reiseführer, in der Touriinfo war er aber in einer großen Karte der Stadt in einer ganz anderen Ausfallstraße. Natürlich war er nicht dort. Als…

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Der große Bogenschlag

Der große Bogenschlag

Nichts passiert heute. Nur im Bett gelegen, gedöst und geschlafen. Ich bin völlig kaputt von der Nacht auf der Toilette. Gegen Abend ging es dann besser und ich konnte eine Nudelsuppe  (Lachman) einfangen. Auch ein Glas Rotwein ging wieder. Dann kann ich ja morgen nach Taschkent fahren. Vorhin traf ich einen jungen Franzosen auf Fahrrad, der über Termiz und den Pamirhighway nach China will. Gestern beim Frühstück saß ich mit zwei älteren Herren aus Japan am Tisch (68 und 72…

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Montezumas Rache

Montezumas Rache

Ja, Samarkand ist schon was Besonderes und zieht Jeden und Jede in ihren Bann. Der Registan mit den drei Medresen ist einfach überwältigend. Diese gewaltige Architektur, die vielen Ornamente, die glasierten Steine in vielen Tönen. Der Mund bleibt offen. Auch die Innenhöfe sind unheimlich bunt. Gewaltig. Dann die vielen Mausoleen von Timur bis Bibi Xanom, die Moscheen, Museum und Sternwarte von Ulg’Beg, die Mausoleenstrasse und, und. und… Neben der Pracht sind die Bedingungen nicht zu vergessen. Tamerlan und seine Nachfolger…

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umwerfendes Samarkand

umwerfendes Samarkand

Eine laue Sommernacht hat sich über die Stadt gelegt. In der Ferne ist noch die Musik vom Registan zu hören, die Türme und Portale heben sich vom Nachthimmel ab, der Halbmond steht hoch am Himmel. Das Ensemble kann ich von der Logia vor meinem Zimmer genießen mit ein paar Nüssen und einer Flasche Rotwein.  Morgen darf ich mir dann diese Stadt mit all seinen wundervollen Bauwerken ansehen. Mein Eindruck von heute Abend bei der Durchfahrt war einfach umwerfend: das große…

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Viel Milchreis zum Frühstück – ich liebe es!

Viel Milchreis zum Frühstück – ich liebe es!

Über diese Stadt und den Tag lohnt es sich kaum zu berichten. Das Frühstück im Hotel war wieder hervorragend mit Milchreis, den ich doch so sehr liebe und daher immer wieder Nachschlag geholt habe, Obst, Eiern, Pfannkuchen etc. Auf dem nahe gelegen Basar konnte ich dann meine Vorräte auffüllen. Das. Hotel in Navoiy war schlicht, aber geschmacklos. Dafür gab es aber ein Internet-Café gleich um die Ecke und ein Kafe um die andere Ecke. Die Klimaanlage war aus SU-Zeiten und…

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sinnliche Betäubung im Paradies auf Erden: Buchara

sinnliche Betäubung im Paradies auf Erden: Buchara

Die Nacht senkt sich langsam über die Stadt. Die Springbrunnen am Labi Hauz verbreiten eine angenehme Atmosphäre und auf der Bühne nebenan wechseln sich Folkloregruppen und Einzelmusiker ab. Da schmeckt der Plov noch mal so gut. Es ist einfach unglaublich, wie viele historische Gebäude und Anlagen diese Stadt hat. Aber auch wie viele große und kleine Hotels hier herumstehen und wie viele Touristen, die meisten jedoch hier aus der Region, die Stadt und ihr Stadtfest bevölkern. Das eine oder andere…

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ständige Polizeikontrollen in der Wüste bis Buchara

ständige Polizeikontrollen in der Wüste bis Buchara

Nach einem ziemlichem Gewaltritt bin ich in Buchara angekommen. Ich hatte die Wüste nach drei Tagen ohne Wasser (außer Wasser in Flaschen) satt. Wind und Strasse waren nicht ganz auf meiner Seite, so dass ich für die knapp 220 km von 7.30 bis 21.30 Uhr gebraucht habe. Genau 6 Wochen seit der Landung in Istanbul und 4.240 km und eine Woche seit der Einreise nach Usbekistan und 790 km war ich also hier.  In Buchara tobt derzeit der Bär, weil…

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Wüste bei Oizit‘ Rava

Wüste bei Oizit‘ Rava

Ja, Herr Ober, so geht es. Kleines Kafe am Straßenrand (Kafe ist wie Kafenion in Griechenland, Kneipe und Restaurant, Treffpunkt, Guesthouse). Strohdach, Bäume, warmer Wind. Sonnenuntergang, nette Menschen, aber nicht aufdringlich, leckerer Salat aus reifen Tomaten, Tee und Wodka. So geht es. Das Mittagessen war ein Traum: Frischer Fisch aus dem Amudarja, der auf der Zunge zerging, bis zum Abwinken, Grüner Tee, Apfelsaft, köstliche Soße. Nur die Zubereitung war nicht der Hit (Hammel am Spieß aus der Steppe). Da habe…

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Wüste bei Oal‘ Alaw: Wir wollen alles, mindestens, aber sofort!

Wüste bei Oal‘ Alaw: Wir wollen alles, mindestens, aber sofort!

Die Kizilkumwüste hat mich wieder. Nach Buchara noch 340 km. Von Chiwa ging es entlang der Fluss- und Kanallandschaft nach Ost. Überall Felder, Bäume. Alles ist grün, dicht bewohnt. Den Sieg des Sozialismus in der Landwirtschaft kann man allenthalben an den Dreiradtraktoren bewundern (einen Reifen gespart). Beachtlich, dass die noch heute fahren, macht jedoch deutlich, wie rückständig dies Land und seine Wirtschaft ist. Auf den kleineren Strassen ist mir heute verwundert aufgefallen, das nicht Wasser, wie auf dem Tourirouten, sondern…

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… und abends ein faszinierendes Spiel von Licht und Farbe

… und abends ein faszinierendes Spiel von Licht und Farbe

Die Hitze des Tages ist gewichen. Rote Zirren ziehen eilig über den Himmel. Die Medressen zeichnen dunkel gegen den Himmel, hier und dort geht ein Licht an, ein angenehmes Lüftchen kommt vorbei, die Schwalben schießen halbhoch vorbei, es wird leer, die Touristen fahren nach Hause. Es ist ein angenehmer Abend im Frühsommer in Chiwa. Ich sitze fast alleine im Restaurant und genieße das Essen und den Abend. Die Sichel des Mondes steht über einer der vielen Medressen. Es wird ruhig…

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Chiwa: ein bewohntes Freilichtmuseum wie ein Märchen aus 1001 Nacht …

Chiwa: ein bewohntes Freilichtmuseum wie ein Märchen aus 1001 Nacht …

Tatsächlich, ich bin in Chiwa gegen 18 Uhr angekommen, genau eine Woche nach der Ankunft in Aktau. Heute aber kein Besichtigungsprogramm mehr, sondern nur ein Bummel und dann ein Café mit richtigem Kaffee, dazu 1,5 l Cola (war am Nachmittag richtig heiß gewesen, da geht dann schon mal was rein, können auch 8 l Wasser etc am Tag sein). Die Stadt war voll (Sonntag und Tag des Kindes) mit Souvenirläden von Anfang bis Ende. Nach dem Kaffee konnte ich meine…

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