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Month: Mai 2014

Rustavi

Rustavi

Alles ok. Weitere Info später. War gestern spät geworden und ich musste auch umkehren. Bin im Hotel.

…gottgefällig in Georgiens Kirche? und … Fahrradfahrer müssen Autos weichen!

…gottgefällig in Georgiens Kirche? und … Fahrradfahrer müssen Autos weichen!

Ein Tag der Gegensätze. Aber manchmal sind diese ähnlich. Heute morgen war ich dann doch noch im Stalinmuseum in Gori. So viel Personenkult und Geschichtsklitterung sind echt abstoßend. Wie Religion der große Glaube. Dann der Gegensatz (oder auch nicht) in Mtskheta, dem religiösen Zentrum der Georgier und Georgiens, so was wie Canterbury für die Engländer oder Mekka für die Moslems. Die Regeln sind sehr streng, Frauen müssen Kopftuch tragen in der Kirche. Vor jeder Kirche ein Sittenwächter, der auf angemessene…

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Stalin: Der kaukasische Bankräuber

Stalin: Der kaukasische Bankräuber

Der Tag war heute richtig heiß. Nach Sonnenuntergang zeigte ein Thermometer noch 26 Grad. Der Weg nach Tiflis, die alte Heerstraße, führt leider über einen Pass (990 m) zwischen Großem und Kleinem Kaukasus. Bei 35 Grad im Schatten und einem Wasserverbrauch von 1 l/h nicht ganz easy, habe deshalb auch 7 h für die 55 km gebraucht, incl. Pausen (u.a. ein leckeres Kalbgericht mit toller Soße). Der Salat wird hier mit vielen Kräutern und Gewürzen angerichtet und ist immer umfangreich….

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große Hitze am Paß zwischen dem kleinen und dem großen Kaukasus

große Hitze am Paß zwischen dem kleinen und dem großen Kaukasus

Gerade (15.45 MEZ) bin ich in Xasuri. Habe eben den Pass zwischen Großem und Kleinem Kaukasus bei 30 Grad im Schatten und einem Wasserverbrauch von 1 l/h hinter mir und erlaube mir jetzt ein Bier im Schatten. Gleich geht es weiter Richtung Tiflis. Letzte Nacht habe ich schlecht geschlafen wegen MV, Straßenlärm und Krämpfen in Fuß und Wade. Ansonsten alles ok. Ist sehr heiß hier.

Zestafoni

Zestafoni

Im Restaurant tobte gerade der Bär. Abiturfeier in mehreren Räumen mit mehreren Klassen. War hilfreich, da ich sonst verhungert wäre. So bräsige Leute hatte ich noch nie erlebt. Mit zwei Dolmetschern ging es dann. Russisch kann ich viel lesen, aber ohne Karte die georgische Küche auf russisch zu verstehen ging nicht, zumal die Worte immer schneller kamen. Als Bier Löwenbräu? Beim zweiten wollten sie kein georgisches geben, nur deutsches. Also gab es kein Trinkgeld, mit Begründung. Das haben sie verstanden,…

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Medea und Jason

Medea und Jason

Der Tag fing ruhig an bei der  Polizeistation und einer gemütlichen Radtour durch Batumi. Die verlorene Luftpumpe konnte ich ersetzen. Die Uferpromenade soll 6 km lang sein. Ich vermute eher 12. Gewaltige Bauwerke, riesige Klötze, Dutzende Bauten über 50 Stockwerke im Rohbau: Sylt, Travemünde, Swinouiscie, Kaiserbäder in Summe und Kombination. Absolute Vorsaison, mehr Arbeiter als Gäste, gerade 2 Kneipen offen: hervorragendes Mittagessen aus Fisch (vorher begutachtet), Salat, Auberginenmuss mit Yoghurt, Espresso, Glas Rotwein für 55 Lari. War es auch wert. …

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Romantik in Batumi

Romantik in Batumi

Echt romantisch, der Vollmond über Batumi. Und der erste Sonnenuntergang auf dieser Tour kurz vor Batumi. Irgend was besonderes scheint der Ort zu haben. Zentrum und alter Hafen sind kaum zu finden, da alle Hotelkonzerne sich in der Architektur zu überbieten versuchen. Gewaltige und phantastische Bauten, interessant beleuchtet. Die Palmen an den Strassen bunt beleuchtet, Casinos allenthalben.  Den Zeltplatz habe ich irgendwie zwischen den Hotelpalästen verpasst, die Entfernungsangabe der Damen von der Touristinfo stimmte auch nicht ganz, und irgendwann habe…

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Grand Canyon in der Türkei und kein funktionierendes Navisystem

Grand Canyon in der Türkei und kein funktionierendes Navisystem

Keines der Orientierungssysteme funktionierte heute, da völlig überraschend und ganz plötzlich ein neuer Staudamm mit einer riesigen Mauer entstanden ist und daher die Strassen urplötzlich verlegt wurden, so dass die Karte von 2013, das Navi von 2014 und die aktuelle Verkehrsausschilderung gar nicht darauf reagieren konnten. Alle waren grundlegend falsch. Das Navi erklärte mich für verrückt (sofort umkehren), da ich offensichtlich weit ab von der Strasse mitten durch die Berge fuhr. Das stimmte auch, denn ich bin durch das Pontische…

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20 hilfsbereite Menschen mit 50 englischen Vokabeln

20 hilfsbereite Menschen mit 50 englischen Vokabeln

Ungewöhnlich ist meine Unterkunft, wie auch die Vorgeschichte. Auf dem Weg durch das schroffe Pontische Gebirge bog ich am frühen Abend von der Hauptstraße ab, um die Klosterruine Ösk Vang zu besuchen. Nach drei Kilometern wurde es schnell dunkel und es donnerte plötzlich. Noch drei Kilometer, Regen und Blitze. Wie aus dem Nichts taucht ein Dorfladen mit Teestube auf. Gerade schaffe ich es unter die überdachte Terrasse, da bricht es auch schon los. Viele Leute sind da und ein, zwei…

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An den Ufern des Euphrat

An den Ufern des Euphrat

Es tat mal ganz gut, einen ruhigen Tag einzulegen. Es gab sogar ein italienisches Café. Außer ein paar alten Moscheen und Medressen (Koranschulen) gab es auch nichts zu sehen.  Zwei Nachträge muss ich noch machen: 1. Die Kleinreparaturen am Freitag in der Regenpause zahlten sich schnell aus, da mein Handy beim Zelten versucht hatte, einige Fotos bei schlechtem Netz zu senden und leer war. Mit dem reparierten Ladegerät war nach ein paar Kilometer das Handy wieder betriebsbereit und nach drei…

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faszinierendes Hochgebirge Ostanatoliens

faszinierendes Hochgebirge Ostanatoliens

Es war schon ein gigantischer Anblick, die schneebedeckten Berge über 3.000 m rund herum und die Großstadt Erzurum im Hochtal mitten drin bei einbrechender Nacht. Solche Bilder kommen sonst aus Davos. Erzurum liegt mit 1.950 m deutlich höher. Mitten im Ort 2 große beleuchtete Skischanzen, Skihotels überall und in den Bergen. Erzurum ist in der Türkei das Skigebiet. Den ganzen Tag war ich schon durch eine gewaltige Gebirgslandschaft gefahren, zuerst neben Fluss und Eisenbahn durch ein enges Tal. Dann plötzlich…

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Unwetter und Eisenbahn aus dem Museum

Unwetter und Eisenbahn aus dem Museum

Etwas lustlos war ich heute morgen, Wolken tief und dunkel. Dann regnete es auch gleich und ich nutzte die Gelegenheit für Kaffee und Telefon. Ich war schon draußen, da sprach mich eine Frau, wo ich denn herkäme und hinwolle. Sie ist Türkin aus Rüdesheim und besucht die Heimat ihrer Großeltern. So haben wir noch eine Weile geplauscht. Dann 15 km mit fürchterlichem Gegenwind durch ein Hochtal mit Bergen über 3500 m. Vor dem nächsten Schauer in eine Raststätte. Erste Kleinstreparaturen…

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modernes Erzincan

modernes Erzincan

Da habe ich vorhin das Glück aber schnell am Schopf gepackt. So sitze ich jetzt in Erzincan in einer Kneipe „Café Latte“ und schlürfe einen LatteMachiato. Es ist angenehm warm, 19 Grad, und trocken. Dabei sah es um 19 Uhr noch ganz anders aus: in den Bergen auf dem Weg zum 3. Pass des Tages (nach 1690 und 2190 m). Wie so oft hatte es angefangen zu giessen, es wurde dunkel und bis zum nächsten Ort  noch 40 Minuten bergauf….

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dritte Winkehand in Sivas gewünscht

dritte Winkehand in Sivas gewünscht

Ich bin nicht der einzige Verrückte, der mit dem Rad in der weiten Welt unterwegs ist. So 30 km hinter Sivas im Nirgendwo haben wir ein Treffen am Mittelstreifen organisiert. Wie aus dem Nichts sah ich plötzlich auf der Gegenspur an der Leitplanke einen Radfahrer. Ich bin dann auch gleich rüber. Martin aus Wien kam von Abu Dabi (über den Iran) und ist auf dem Weg nach Wien. Minimalistisches Gepäck und Liegerad. Nach einer halben Stunde trennten sich die Wege…

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Luxus in Sivas

Luxus in Sivas

Das brauchte ich jetzt Mal. Schlemmen. Ich sitze in einem vornehmen Hotel mit Kuchentheke und Café. Richtiger guter Kuchen (nicht Baklawa) und ordentlichen Filterkaffee (nicht Nescafé lauwarm). Warum nicht überall? Der Bruch könnte nicht größer sein. Gerade wegen Hunger (4. volle Mahlzeit heute) noch einen Döner XXL für 5 TL an der Bude reingeschoben. Und jetzt hier. Der Tag war lang und die Strecke auch bis Sivas. Entfernungsangaben sind in der Regel sehr subjektiv. 122 km bis Sivas können meinen…

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Akdagmadeni = 900 km von Istanbul entfernt

Akdagmadeni = 900 km von Istanbul entfernt

Schön, dass es (fast) überall Hotels gibt. Denn jetzt gießt es in Strömen. Da ist ein Dach über dem Kopf und eine warme Dusche mehr als nur angenehm. Insgesamt war der Tag trocken und sehr angenehm. Das anatolische Hochland ist sehr wellig, wie der mittlere Westen der USA (Rolling Planes). Sehr grün, aber wenige Bäume oder Wälder. Die Bauern sind fleißig beim Pflügen. Viel später als bei uns. Liegt wohl an der Höhe von 1100 bis1400 m. Heute morgen fing…

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Hethiter und ihre Hauptstadt

Hethiter und ihre Hauptstadt

Die Hethiter haben wohl gewusst, warum sie ihre Hauptstadt Hatusa genau dort errichtet hatten. Denn nach Süden und Osten sind hohe und steile Berge, über die kein Feind kommen konnte, oder nur mit großem Aufwand. Leider hatte ich das gleiche Problem auf dem Weg nach Osten. So bin ich in Yozgat gelandet, wieder auf der Schnellstraße nach Osten. Wegen Sonntag habe ich ein Café gefunden und Kaffee und Kuchen genossen (türkisch mit gesüßtem Sirup), und dann ein Hotel am Marktplatz…

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Hattusa – die alte Hauptstadt der Hethiter

Hattusa – die alte Hauptstadt der Hethiter

Abends wird hier im Hochland von Anatolien noch ganz schön kalt. Tags in der Sonne ist es inzwischen sehr warm.  In Hattusa, der alten Hauptstadt der Hethiter, war ich heute den ganzen Tag. Es ist schon beeindruckend, welch gewaltige Mauern und Gebäude damals errichtet wurden. Hattusa war ungefähr von 2000 bis 1200 Hauptstadt  der Hethiter, bis diese aus der Geschichte verschwinden. Kurz vorher, um 1285, hatten sie Ägypten unter Ramsis II. bei Kadesh (Südlibanon), der ehemaligen Grenzstadt, eine schwere Niederlage…

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raus aus Ankara!

raus aus Ankara!

Die erste Woche war das Wetter eher kühl und nass. Fürs radeln nicht schlecht. Auch heute Morgen Regen. Der Wetterbericht sagt ähnliches Wetter in den nächsten Tagen. Das Fahrrad samt Gepäck ist wirklich schwer, vor allem am Berg. Aber die Übung bringt es. Nachdem die Küste hinter mir liegt, wird die Landschaft gewaltiger. Hohe Berge ringsherum, Orte wie in den Alpen, überall Neubauten. Ein Land im Aufbruch. Neben modernster Technik umständliches Hantieren mit viel Personal. Vorgänge sind nicht optimiert und…

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